Ergebnisse zum Schlagwort: Covid-19

Antrag 02 – Klinische und Rehabilitations-Ressourcen für Covid-19-Geschädigte JETZT aufbauen

der AUGE/UG – Alternative, Grüne und Unabhängige GewerkschafterInnen
zur 172. Hauptversammlung der Bundesarbeitskammer am 23. Juni 2022

Antrag einstimmig angenommen

Die 172. Hauptversammlung der Bundesarbeitskammer möge beschließen:

Die 172. Hauptversammlung der Bundesarbeitskammer fordert die Bundesregierung auf, die Sachlage zunehmender Anzahl an erkrankten Personen in Folge der Pandemie weitsichtig zu analysieren und mit geeigneten Maßnahmen zu steuern.
Diese sind unter anderem:

  • Besondere Beratungsangebote für erkrankte Personen, welche unter
    körperlichen, psychischen und kognitiven Langzeitfolgen durch Covid-
    19 leiden, bei AMS, ÖGK, PVA fördern und aufbauen.
  • Errichtung und Ausbau der ambulanten und stationären Rehabilitationsplätze für erkrankte Personen mit körperlichen, psychischen und kognitiven Langzeitfolgen
  • Maßnahmen zur Wiedereingliederung erkrankter Personen am Arbeits-
    markt
  • Maßnahmen zur erhöhten Bereitstellung von Spenderlungen
  • Finanzielle Förderung der Krankenkassen durch Aufstockung der Mittel
    durch den Bund
  • Förderung der pflegerischen, ärztlichen und therapeutischen Fachkräfte durch Stipendien oder Steuerbegünstigungen oder Pensionsgutschriften.
  • Deutliche Erhöhung einer Ausbildungsvergütung für Pflegekräfte (DGKP, PFA, PA).
  • Senkung der Zugangsbeschränkungen für das med. Studium, sowie Steigerung der potentiellen Studienplätze.

Die meisten (74%) Patientinnen und Patienten, die mit COVID-19 auf einer Intensivstation (ICU) behandelt werden, leiden ein Jahr später unter körperlichen, psychischen und kognitiven Langzeitfolgen. Das belegen Daten, die Forscher evaluiert haben. Die Studie untersuchte PatientInnen (davon 71,5% männlich) 1 Jahr nach der Behandlung auf einer Intensivstation wegen COVID-19.

Von jenen Personen, die vor ihrer intensivmedizinischen Behandlung wegen COVID-19 berufstätig gewesen waren, berichteten mehr als die Hälfte (57,8 Prozent) über Probleme am Arbeitsplatz, etwa, dass sie ihre Arbeitszeit reduzieren mussten oder dass sie nach wie vor krankgeschrieben sind.

Nicht nur Patienten mit stationärem, sondern sogar ambulantem Covid-19 Verlauf sind auf (teil-)stationäre Rehabilitation angewiesen. Österreichische Lungentrans- plantations-Experten äußerten im letzten Jahr Bedenken, dass in wenigen Jahren ein wesentlicher Anteil der dauerhaften Lungendefizite eine Lungenspende erforderlich machen wird. In den Vorjahren wurden etwa 100 Spenderlungen gefunden. Zwischen Mai 2020 und April 2021 wurden bereits 40 Spenderlungen für Covid19-Geschädigte transplantiert. Die Zahl ist idF massiv gestiegen.

Österreich schaut ohnehin auf schändliche Früchte im Gesundheitsmanagement
(Pflegemangel, Ärztemangel, Bettenleerstand). In absehbarer Zeit wird die Gesundheitslandschaft vorhersehbar zusätzlich belastet und gefordert.
Die Politik muss JETZT einschreiten und für Pflege-, Therapiekräfte und Ärzte sowie die physischen Ressourcen (in) Kliniken und Reha-Einrichtungen sorgen.

Antrag 01 – CoV-Bonus für alle Mitarbeiter*innen im Bildungsbereich!

der AUGE/UG – Alternative, Grüne und Unabhängige GewerkschafterInnen
zur 172. Hauptversammlung der Bundesarbeitskammer am 23. Juni 2022

Antrag mehrheitlich zugewiesen
FSG, ÖÄÄB, FA: für Zuweisung

Die 172. Hauptversammlung der Bundesarbeitskammer möge beschließen:

Die Bundesarbeitskammer fordert die Bundesregierung und die Bildungsdirektionen in den Ländern auf, die CoV-Boni in Höhe von 500 Euro an alle Mitarbeiter*innen an Pflichtschulen, an AHS und BHS auszahlen.

Bereits letztes Jahr bekamen Schuldirektor*innen einen CoV-Bonus in der Höhe von 600 Euro zugesprochen.
Auch dieses Jahr ist wieder ein entsprechender Bonus (500 Euro) für die Schuldirektor*innen vorgesehen. Dieser ist jedoch exklusiv den Schuldirektor*innen vorbehalten, nicht jedoch den anderen Mitarbeiter*innen, die seit Beginn der Pandemie eine große Mehrfachbelastung aushalten müssen. Einerseits galt und gilt es den Schulbetrieb aufrechtzuerhalten und für erkrankte Kolleg*innen einzuspringen, andererseits galt und gilt es die jeweiligen – sich ändernden – Regelungen einzuhalten und umzusetzen. Gleichzeitig sollte die Wissensvermittlung an die Schüler*innen dabei nicht zu kurz kommen und voller Einsatz gezeigt werden.
Dass ein CoV-Bonus nur für Schuldirektor*innen vorgesehen ist, zeigt, dass wir in
Österreich immer noch starke hierarchische Strukturen vorliegen haben, in denen jene, die bereits besser gestellt sind noch zusätzlich bevorteilt werden.

Antrag 08 – Klinische und Rehabilitations-Ressourcen für Covid-19-Geschädigte JETZT aufbauen

der AUGE/UG – Alternative, Grüne und Unabhängige GewerkschafterInnen
zur 177. Vollversammlung der Arbeiterkammer Wien am 11. Mai 2022

Antrag mehrheitlich zugewiesen:
ÖAAB, FA, GA, LP, ARGE, GLB, Türk-is, Kom.: ja
FSG, FAIR, BDFA: für Zuweisung

Die 177. Vollversammlung der Arbeiterkammer Wien fordert die Bundesregierung auf, die Sachlage zunehmender Anzahl an erkrankten Personen in Folge der Pandemie weitsichtig zu analysieren und mit geeigneten Maßnahmen zu steuern.

Diese sind unter anderem:       

  • Besondere Beratungsangebote für erkrankte Personen, welche unter körperlichen, psychischen und kognitiven Langzeitfolgen durch Covid-19 leiden, bei AMS, ÖGK, PVA fördern und aufbauen.
  • Errichtung und Ausbau der ambulanten und stationären Rehabilitations-plätze für erkrankte Personen mit körperlichen, psychischen und kognitiven Langzeitfolgen
  • Maßnahmen zur Wiedereingliederung erkrankter Personen am Arbeitsmarkt
  • Maßnahmen zur erhöhten Bereitstellung von Spenderlungen
  • Finanzielle Förderung der Krankenkassen durch Aufstockung der Mittel durch den Bund
  • Förderung der pflegerischen, ärztlichen und therapeutischen Fachkräfte durch Stipendien oder Steuerbegünstigungen oder Pensionsgutschriften.
  • Sofortige Einführung einer Ausbildungsvergütung für Pflegekräfte (DGKP, PFA, PA) auf Basis 100% der Polizeiausbildung.
  • Senkung der Zugangsbeschränkungen für das med. Studium, sowie Steigerung der potentiellen Studienplätze.

Die meisten (74%) Patientinnen und Patienten, die mit COVID-19 auf einer Intensivstation (ICU) behandelt werden, leiden ein Jahr später unter körperlichen, psychischen und kognitiven Langzeitfolgen. Das belegen Daten, die Forscher evaluiert haben. Die Studie untersuchte PatientInnen (davon 71,5% männlich) 1 Jahr nach der Behandlung auf einer Intensivstation wegen COVID-19.

Von jenen Personen, die vor ihrer intensivmedizinischen Behandlung wegen COVID-19 berufstätig gewesen waren, berichteten mehr als die Hälfte (57,8 Prozent) über Probleme am Arbeitsplatz, etwa, dass sie ihre Arbeitszeit reduzieren mussten oder dass sie nach wie vor krankgeschrieben sind.

Nicht nur Patienten mit stationärem, sondern sogar ambulantem Covid-19 Verlauf sind auf (teil-)stationäre Rehabilitation angewiesen. Österreichische Lungentransplantations-Experten äußerten im letzten Jahr Bedenken, dass in wenigen Jahren ein wesentlicher Anteil der dauerhaften Lungendefizite eine Lungenspende erforderlich machen wird. In den Vorjahren wurden etwa 100 Spenderlungen gefunden. Zwischen Mai 2020 und April 2021 wurden bereits 40 Spenderlungen für Covid19-Geschädigte transplantiert. Die Zahl ist idF massiv gestiegen.

Österreich schaut ohnehin auf schändliche Früchte im Gesundheitsmanagement (Pflegemangel, Ärztemangel, Bettenleerstand). In absehbarer Zeit wird die Gesundheitslandschaft vorhersehbar zusätzlich belastet und gefordert.

Die Politik muss JETZT einschreiten und für Pflege-, Therapiekräfte und Ärzte sowie die physischen Ressourcen (in) Kliniken und Reha-Einrichtungen sorgen.

 

Antrag 06 – CoV-Bonus für alle Mitarbeiter*innen im Bildungsbereich!

der AUGE/UG – Alternative, Grüne und Unabhängige GewerkschafterInnen
zur 177. Vollversammlung der Arbeiterkammer Wien am 11. Mai 2022

Wurde zum gemeinsamen Antrag GEM14
Antrag mehrheitlich zugewiesen:
ÖAAB, FA, LP, ARGE, GLB, Türk-is, Kom., BDFA: ja
FSG, GA, FAIR: für Zuweisung

Die 177. Vollversammlung der Arbeiterkammer Wien möge beschließen:

Die Arbeiterkammer Wien fordert die Bundesregierung und die Bildungsdirektion Wien auf, die CoV-Boni in Höhe von 500 Euro an alle Mitarbeiter*innen an Pflichtschulen, an AHS und BHS auszahlen.

Bereits letztes Jahr bekamen Schuldirektor*innen einen CoV-Bonus in der Höhe von 600 Euro zugesprochen.

Auch dieses Jahr ist wieder ein entsprechender Bonus (500 Euro) für die Schuldirektor*innen vorgesehen. Dieser ist jedoch exklusiv den Schuldirektor*innen vorbehalten, nicht jedoch den anderen Mitarbeiter*innen, die seit Beginn der Pandemie eine große Mehrfachbelastung aushalten müssen. Einerseits galt und gilt es den Schulbetrieb aufrechtzuerhalten und für erkrankte Kolleg*innen einzuspringen, andererseits galt und gilt es die jeweiligen – sich ändernden – Regelungen einzuhalten und umzusetzen. Gleichzeitig sollte die Wissensvermittlung an die Schüler*innen dabei nicht zu kurz kommen und voller Einsatz gezeigt werden.

Dass ein CoV-Bonus nur für Schuldirektor*innen vorgesehen ist, zeigt, dass wir in Österreich immer noch starke hierarchische Strukturen vorliegen haben, in denen jene, die bereits besser gestellt sind noch zusätzlich bevorteilt werden.

Antrag 05 – Adäquate Maßnahmen zur Corona-Bekämpfung an Schulen und Kindergärten im Herbst

der AUGE/UG – Alternative, Grüne und Unabhängige GewerkschafterInnen
zur 177. Vollversammlung der Arbeiterkammer Wien am 11. Mai 2022

Antrag mehrheitlich angenommen:
FSG, GA, LP, Türk-is, BDFA: ja
ÖAAB, ARGE, GLB, Kom.: für Zuweisung
FA, FAIR: nein

Die 177. Vollversammlung der Arbeiterkammer Wien möge beschließen:

Die Arbeitskammer Wien setzt sich bei der Bundesregierung, insbesondere bei Bildungsminister Martin Polaschek dafür ein, im Herbst adäquate Maßnahmen zur Corona-Bekämpfung an den Schulen und Kindergärten zu gewährleisten. Hierzu ist es notwendig, Sonderbudgets für „Gute Luft“ und Testungen bereitzustellen.

Laut Prognosen werden die Corona-Infektionen im Herbst wieder steigen. Es ist daher unerlässlich, schon jetzt klare Konzepte und Maßnahmen zur Corona-Bekämpfung zu entwickeln, um sichere Schulen und Kindergärten für Schul- und Kindergartenkinder sowie alle an den pädagogischen Einrichtungen Tätigen für den Herbst zu gewährleisten.
 
Es braucht insgesamt 500 Mio. Euro für leistungsstarke Luftreiniger und CO2-Monitore (für „richtiges“ Lüften) oder Lüftungsanlagen (bei Schulneu- und -umbauten) für alle Klassenzimmer und die Kindergärten. Mittlerweile gibt es genug wissenschaftliche Evidenz, dass der Betrieb von Luftreinigern das Ansteckungsrisiko in Innenräumen erheblich reduziert (z.B. hier). Darüber hinaus sollte gute Luft in Schulen und Kindergärten schon von grundsätzlichem Interesse sein. 

Weitere 500 Mio. Euro werden benötigt um rund 20 Testwochen mit qualitätsgesicherten Schul-PCR-Tests (bei zwei- bis dreimaliger Testung)durchzuführen. Dies bricht Infektionsketten und hält die Inzidenzen nicht nur unter Schul- und Kindergartenkinder niedrig, sondern auch in ihren Familien. Nur gesunde Kinder sind lernfähig und nur gesunde Eltern sind arbeitsfähig. Die Aufrechterhaltung der Lern- und Arbeitsfähigkeit sollte das Ziel für den Herbst sein. Wir können und müssen uns das leisten. So spült alleine die Teuerungswelle Milliarden ins Budget unseres Finanzministers (hier). Die Zusatzeinnahmen dadurch betragen jedenfalls mehr als 7.5 Mrd. Euro an Lohn-, Einkommens- und Mehrwertsteuer für 2022 und 2023 und 2 Wochen Teillockdown führen zu mindestens gleich hohen Opportunitätskosten (hier).Mit Luftreiniger und einem Test2Stay-Konzept (qualitätsgesicherte Schul-PCR-Gurgeltests und Kindergarten-PCR-Lollitests) könnte das Ansteckungsrisiko allein in Schulen um rund 96% reduziert werden, im Vergleich zu 89% bei Maske & PCR-Gurgeltests oder Maske & Luftreinigung.

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