Ergebnisse zum Schlagwort: Pflegepersonal

PRESSEINFORMATION 10.11.2022: Qualitätskriterien für Pflege

Salzburg, 10.11.2022

 

PRESSEINFORMATION

Land soll Qualitätskriterien für die Pflege festlegen

AUGE/UG-Landessprecher Klaus Brandhuber: „Wir brauchen mehr als bloß Mindestvorgaben.“

In Salzburgs Pflegeinrichtungen fehlt es nicht nur an Personal – es gibt speziell für die Langzeitpflege keine einheitlichen Qualitätskriterien. So ist derzeit nicht einmal nachvollziehbar, ob eine ausreichende Anzahl an Pflegekräften im Einsatz ist. Denn dafür müsste eine angestrebte Qualität in Verhältnis zu einem bestimmten Personalschlüssel gesetzt werden. Qualitätskriterien und Personalschlüssel gibt es in Salzburg aber ebenso wenig wie in den meisten anderen Bundesländern. Das kritisierte der Rechnungshof schon im Februar 2020 in seinem Bericht zur „Pflege in Österreich“.

Verbindliche Qualitätskriterien für die Langzeitpflege in Salzburg sollen nun unter Einbeziehung von Fachleuten, Personalvertretungen und den Sozialpartnern entwickelt werden. Die Kriterien sollen auf wissenschaftlicher Basis und allgemein nachvollziehbar erstellt werden. Dazu fordert die Salzburger Arbeiterkammer die Landesregierung auf. Die Initiative zu diesem Schritt kam von der AUGE/UG in der Arbeiterkammer-Vollversammlung am 10. November.

„Wir brauchen in der Pflege mehr als bloß Mindestvorgaben“, sagt AUGE/UG-Landessprecher Klaus Brandhuber. „Derzeit prüft die Heimaufsicht zwar nach einem umfangreichen Kriterienkatalog, der betrifft aber in den meisten Fällen die Dokumentation und nicht die Pflege an sich.“ Auch die jeweilige Struktur eines Wohnheims in Bezug auf Personal, Ausstattung und Bewohner:innen müsse in den gesetzlichen Vorgaben berücksichtigt werden.

 

Kontakt:

Klaus Brandhuber
klaus.brandhuber@auge.or.at
Tel: 0660 / 653 27 66

PRESSEINFORMATION 11.11.2021: finanzielle Unterstützung für angehende Pflegeassistent:innen

Salzburg, 11.11.2021

 

PRESSEINFORMATION

 

Land Salzburg soll Prüfungskosten für Pflegeassistent:innen übernehmen


Landessprecher Klaus Brandhuber: „550 Euro als Hürde für den Berufseinstieg sind in Zeiten massiven Personalmangels in der Pflege untragbar.“

 

Pflegeassistent:in zu werden muss man sich in Salzburg erst einmal leisten können. Studierende des Faches „Gesundheits- und Krankenpflege“ an der FH Salzburg zahlen für ihre 6-semestrige Ausbildung im Vollzeitstudium in Regelstudienzeit insgesamt € 2.300 Euro, dazu kommen pro Semester der zu entrichtende ÖH-Beitrag und Ausgaben für notwendige Literatur. Zusätzlich sind noch Praktika im Ausmaß von 2.300 Stunden zu absolvieren, die grundsätzlich unbezahlt sind. Zeit für einen Nebenjob bleibt da nicht.

Deshalb wünschen sich Studierende in den letzten beiden Semestern häufig eine studienbegleitende Anstellung in den Einrichtungen, in denen sie ihr Praktikum absolvieren. Dafür ist allerdings eine Berufsanerkennungsprüfung am BFI nötig, die insgesamt € 550 Euro kostet. Ein Betrag, der oftmals eine große Hürde darstellt. Die AUGE/UG fordert nun, dass das Land Salzburg die Kosten für diese Prüfung übernimmt. Landessprecher Klaus Brandhuber: „Wir haben einen massiven Personalmangel in der Pflege, und dann machen wir es jungen, motivierten jungen Fachkräften schwer, in den Beruf einzusteigen.“

Es ist nicht nachvollziehbar, dass Studierende der Pflege zusätzliche finanzielle Belastungen aufnehmen müssen, um Praktika in den Einrichtungen, auf die ihre Ausbildung abzielt, absolvieren zu können. Nach einem Antrag der AUGE/UG in der heutigen Vollversammlung fordert nun auch die Arbeiterkammer Salzburg das Land auf, diese Prüfungskosten zu übernehmen.

Kontakt:

Klaus Brandhuber
klaus.brandhuber@auge.or.at
Tel: 0660 / 653 27 66

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