Ergebnisse zum Schlagwort: Sozial- und Gesundheitsbereich

AUGE/UG Newsletter 25/2020

In diesem Newsletter …

AUGE/UG: Solidarität mit den Streikenden und allen Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialbereich

Fördergeber dringend aufgefordert, erforderliche budgetäre Mittel zur Verfügung zu stellen

„Es ist kein Wunder und mehr als berechtigt, wenn die Beschäftigten im Sozial- und Gesundheitsbereich jetzt streiken. Es ist die Folge von langjähriger Unterfinanzierung in diesem Bereich, schlechten Löhnen und Arbeitsbedingungen. Nicht umsonst steht die Forderung nach einer Sozialmilliarde seit Jahren auf der Agenda der AUGE/UG“, meint Klaudia Paiha, Bundessprecherin der Alternativen, Grünen und Unabhängigen GewerkschafterInnen.

Es ist eine zentrale Aufgabe der Politik, finanzielle und organisatorische Rahmenbedingungen so zu setzen, dass die Sozialwirtschaft ihren gesellschaftlich wichtigen, notwendigen und erwünschten Aufgaben nachkommen kann. „Wir fordern alle Fördergeber auf, endlich ihre Verantwortung wahrzunehmen und die Missstände für die Beschäftigten zu beseitigen. Nur sie können die erforderlichen Mittel zur Verfügung stellen, damit die Beschäftigten angemessene Löhne und Arbeitsbedingungen erhalten“, verlangt Paiha von den Finanzverantwortlichen in Bund, Ländern und Gemeinden.

Die im Sozial- und Gesundheitsbereich Tätigen brauchen Arbeitsbedingungen, die eine intensive Beschäftigung und Auseinandersetzung mit den spezifischen und vielfältigen Bedürfnislagen der KlientInnen ermöglichen. Zu diesen gehört auch eine verkürzte Normalarbeitszeit. Daher unterstützt die AUGE/UG selbstverständlich auch die Forderung nach einer 35-Stunden Woche. „Unsere volle Solidarität und Unterstützung gilt den Beschäftigten. Wir wünschen ihnen viel Erfolg in ihrem Arbeitskampf“, schließt Paiha

Warnstreiks im privaten Sozial- und Gesundheitsbereich

Megafon

Am 15. und 16. Februar finden in ganz Österreich Warnstreiks im privaten Sozial- und Gesundheitsbereich statt.

Die Arbeitgeberseite war nicht bereit, den Forderungen der ArbeitnehmerInnenseite – 35-Stunden-Woche, deutliche Lohnerhöhung, Aufwertung der Gesunden- und Krankenpflegeberufe. Nach mehreren erfolglosen Verhandlungsrunden, Demonstrationen und Betriebsratskonferenzen wird nun die Gangart verschärft: In Hunderten Betrieben  des Sozial- und Gesundheitsbereichs wurde die Arbeit niedergelegt.

Als AUGE/UG unterstützen wir natürlich die Streik- und Protestmaßnahmen zu denen die zuständigen Gewerkschaften GPA-djp und vida aufgerufen haben und solidarisieren uns mit den Beschäftigten und BetriebsrätInnen, unter ihnen auch viele in der AUGE/UG organisierte. Hintergrundberichte, sowie Zahlen, Daten, Fakten zu den gescheiterten Kollektivvertragsverhandlungen sowie zur Lage der Beschäftigten im Sozialbereich gibt es auf unserem Blog „Sozialmilliarde“.

  • Im Beitrag „SOWI-Kollektivvertrag: Streik liegt in der Luft …“ beschreibt Stefan Taibl, Betriebsratsvorsitzender der PSZ GmbH in Niederösterreich, AK-Rat der AUGE/UG und Vertreter im GPA-djp Wirtschaftsbereich 17 (Gesundheits- und Sozialberufe) den Ablauf der KV-Verhandlungen, die Forderungen der Gewerkschaften und Sozial- und Gesundheitsbereich, Betriebsräte und Konsequenzen aus dem vorläufigen Scheitern der Verhandlungsrunden.
  • Im Artikel „Ein paar Zahlen, Daten, Fakten zur Lage der Beschäftigten im Sozial- und Gesundheitsbereich“ belegt Markus Koza, Bundessekretär der AUGE/UG anhand der Einkommens- und Arbeitszeitsituation im Gesundheits- und Sozialbereich, wie berechtigt die Forderungen nach deutlichen Lohnerhöhungen und einer 35-Stunden-Woche  sind.
  •  Infos rund um  Forderungen, Postionen, Protestmaßnahmen und den aktuellen Stand der Kollektivvertragsverhandlungen im privaten Sozial- und Gesundheitsbereich auf den Websites der Gewerkschaften GPA-djp und vida.
  • GPA-djp auf twitter.

Glück Auf!

 

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