Ergebnisse zum Schlagwort: Tag der Arbeitslosen

AUGE/UG Newsletter 09/2023

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AUGE/UG Wien zum Tag der Arbeitslosen

Unter den Zeichen der Teuerung steht der Tag der Arbeitslosen dieses Jahr unter dem besonderen Fokus der Armutsgefährdung. Nicht nur Strom- und Energiepreise, sondern auch Mieten und Lebensmittelpreise haben sich in den vergangenen Monaten stark erhöht. Davon besonders betroffen, sind Menschen, die sich sowieso schon in prekären Lebensverhältnissen befinden. Wer von Arbeitslosigkeit betroffen ist, hat es sich selten ausgesucht und ist in den wenigsten Fällen zufrieden mit der eigenen Situation. Ganz im Gegenteil Arbeitslosigkeit stigmatisiert, macht ohnmächtig und ist bei längerer Zeit ohne Job meistens mit einem finanziellen Abrutschen verbunden. Armut macht nicht nur krank, sondern führt zu einem Ausschluss aus dem demokratischen Miteinander. Die Betroffenen werden selten gehört. Wenn von Seiten einer abgehobenen ÖVP die angebliche soziale Hängematte als Feindbild heraufbeschworen wird, wird auch in Kauf genommen, dass Menschen aufgrund ihrer mangelnden Berufstätigkeit als nicht zu unserer Gesellschaft gehörend stigmatisiert werden. Dies ist die mieseste Variante Stimmen zu keilen. Wir sollten stolz auf unser soziales Auffangnetz sein und dort hinschauen, wo Verbesserungen notwendig sind, anstatt populistische Hetze zu betreiben. In der Regierung wäre noch etwas Zeit dafür.

AUGE/UG Newsletter 17/2022

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AUGE/UG Newsletter 16/2022

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Tag der Arbeitslosen – Armut bekämpfen nicht Arbeitslose!

Presseaussendung der AUGE/UG zum Tag der Arbeitslosen

Krisen zeigen, wie wichtig soziale Absicherung ist. Nur durch eine gutes soziales Auffangnetz kann ein Abrutschen in die Armut verhindert werden. „Deshalb fordert die Alternativen, Grünen und Unabhängigen Gewerkschafter*innen (AUGE/UG) schon lange die Erhöhung des Arbeitslosengeldes auf 80 % der Nettoersatzrate. Zudem sind wir Mitunterstützerin des Volksbegehrens „Arbeitslosengeld Rauf!“ welches sich für eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes und eine Entschärfung der strengen Zumutbarkeitsbestimmungen einsetzt“, so Karin Stanger, Bundessprecherin der AUGE/UG.

Große Straßenaktion zum Tag der Arbeitslosen

Gestern Vormittag diskutierte die AUGE/UG mittels einer großen Straßen-Bodenumfrage was Arbeitslosigkeit konkret für die Betroffenen bedeutet. Dabei wurde auf die schwierige Situation arbeitsloser Menschen aufmerksam gemacht. „Eine Erhaltung des Lebensstandards nimmt Druck von arbeitslos gewordenen Menschen und trägt damit auch zur Bekämpfung von Lohn- und Sozialdumping bei“, so Vera Koller, Landessprecherin der AUGE/UG Wien. Ausbeuterische Jobs, die unter Druck angenommen werden, haben Auswirkungen auf uns alle.

Nein zu Verschärfung der Zumutbarkeitsbestimmungen

„Auch die Erhöhung von Zumutbarkeitsbestimmungen, wie von Arbeitsminister Kocher in Aussicht gestellt, können angesichts der schon jetzt im internationalen Vergleich sehr weitreichenden nur als nicht richtig durchdachte Äußerungen gewertet werden“, so Vera Koller weiter. Schon jetzt müssen bei einer Vollzeitbeschäftigung Anfahrtswege von bis zu zwei Stunden akzeptiert werden beziehungsweise wird bei Kinderbetreuung von Kindern unter 10 Jahren eine Mindestverfügbarkeit von 16 Wochenstunden verlangt.

Volksbegehren Arbeitslosengeld Rauf! Von 2. bis 9. Mai unterschreiben!

Auch ein degressives Arbeitslosengeld ist nicht im Interesse unserer Gesellschaft! Um krisenresilient zu sein, ist es notwendig Menschen abzusichern, das hat die Pandemie gezeigt“, so Karin Stanger. „Den Druck auf arbeitslose Menschen zu erhöhen, führt nicht zur Absicherung, sondern ganz im Gegenteil – er führt in die Armutsfalle!“ Deshalb ist es wichtig die Forderung nach einer Erhöhung des Arbeitslosengeldes und eine Entschärfung der Zumutbarkeitsbestimmungen ins Parlament zu bringen. Karin Stanger und Vera Koller rufen daher dazu auf: „Unterschreibt das Volksbegehren Arbeitslosengeld Rauf! Die Eintragungswoche ist von 2. bis 9. Mai!“

Infos zum Volksbegehren Arbeitslosengeld Rauf!: www.arbeitslosengeld-rauf.at

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