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Marion Polaschek neue UG-Vorsitzende

Die Unabhängigen Gewerkschafter:innen haben am Samstag, 13. Juni, auf ihrer Bundeskonferenz Marion Polaschek zur neuen geschäftsführenden Vorsitzenden des UG Vorstandes gewählt. Marion Polaschek übernimmt diese Funktion für die drittgrößte Fraktion im ÖGB von Vera Koller, die allerdings dem Vorstand weiterhin mit ihrem Know How zur Verfügung stehen wird.

„Meine Erfahrungen und Eigenschaften nun an dieser Stelle für die Unabhängigen Gewerkschafter:innen einbringen zu dürfen, freut mich sehr. Parteiunabhängige Interessensvertretung die sich konsequent zu einer solidarischen, antidiskriminierenden, emanzipatorischen und auch ökologischen Wertehaltung bekennt, ist jetzt gefragter denn je und sie ist machbar

… meinte Marion Polaschek, bisher als stellvertretende Betriebsratsvorsitzende für das allgemeine Personal an der Universität Wien, als Mitglied der Bundesleitung und Frauenreferentin bei den Unabhängigen Gewerkschafter:innen in der GöD (UGöD) sowie als AUGE/UG Arbeiterkammerrätin in Wien tätig.

„Wir haben gerade im letzten Jahr gesehen, wie schnell die üblichen Konzepte des ungebremsten Wachstums und der Entsolidarisierung an ihre Grenzen stoßen. Dank unseres funktionierenden Sozialstaates, unseres zum Glück noch immer vorbildhaften Arbeitsrechts und unserer noch mehr oder weniger intakten Umwelt haben wir viel abwenden können. Doch wurde uns auch aufgezeigt, wie dünn unsere Reserven sind und wo es dringend Strukturwandel braucht.“

„Der Ansatz der Unabhängigen Gewerkschafter:innen (UG) war immer, dort zu sein, wo es die gröbsten Ungerechtigkeiten gibt – egal was der Mainstream gerade für opportun hält. Das haben meine Vorgänger:innen eindrucksvoll bewiesen und meine aktiven Kolleg:innen leben das in ihren jeweiligen Funktionen jeden einzelnen Tag. Ganz aktuell ist zum Beispiel unser Einsatz gegen atypische und prekäre Arbeitsverhältnisse, vor denen mittlerweile auch gute Ausbildung oder ein Universitätsstudium nicht länger schützen, für eine Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohn und Personalausgleich, für eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes, für ein Zusammendenken von Ökonomie, Ökologie und sozialen Aspekten, für die Stärkung von solidarischen sowie demokratischen Strukturen und gegen jede Form der Diskriminierung. Daran werden wir als bewährter Zusammenschluss überparteilicher und parteiunabhängiger Listen im Österreichischen Gewerkschaftsbund, weiterarbeiten“, so Marion Polaschek.

In den Fachgewerkschaften ist die UG als UGöD (in der GöD), als AUGE/UG (in der GPA und PRO-GE), UGPF (GPF), KiV/UG (Younion) und als UGvida in der VIDA vertreten.
Ebenfalls in den Vorstand der Unabhängigen GewerkschafterInnen im ÖGB gewählt, wurden folgende Vertreter:innen: Vera Koller (AUGE/UG), Ursula Eisenmenger-Klug (KIV/UG), Conny Lamm (UGöD), Karin Stanger (AUGE/UG), Sonja Müllner (KIV/UG), Aliki Argyropoulos (UGPF) und Andreas Czipin (UGvida).

„Ich bin sehr motiviert, mich gemeinsam mit diesem starken und breit aufgestellten Vorstandsteam den Aufgaben zu stellen. Wir haben in der UG sehr viel Kompetenz und Expertise in den verschiedensten Bereichen, damit sind wir bestens für die Vertretungsarbeit gerüstet“, meint Marion Polaschek abschließend.

Quelle:

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20210614_OTS0153/die-drittgroesste-fraktion-im-oegb-hat-gewaehlt-marion-polaschek-wird-neue-vorsitzende-der-unabhaengigen-gewerkschafterinnen-ug

Fotocredit: https://www.ugoed.at/marion-polaschek-neue-ug-vorsitzende/

AK-Wahlen 2019: Wir sagen DANKE!

Die Arbeiter­kammerwahlen 2019 sind zu Ende. Es liegt jetzt eine Gesamtübersicht über die Ergebnisse zu den Länder-Arbeiterkammern vor.

Von den gültigen Stimmen entfielen auf:

Alternative, Grüne und Unabhängige Gewerk­schafter­Innen (AUGE/UG): 5,43 Prozent (2014: minus 0,58 Prozent­punkte). Das sind 42 Mandate (- 5). Das ist trotz Verlusten das zweitbeste Bundesergebnis der AUGE/UG seit Bestehen.

Sozial­demo­kratische Gewerk­schafter­Innen (FSG): 60,48 Prozent (2014: plus 3,32 Prozent­punkte). Das sind 510 Mandate (+ 21).

Christliche Gewerkschafter (ÖAAB-FCG): 18,56 Prozent (2014: minus 2,47 Prozent­punkte). Das sind 174 Mandate (- 11).

Freiheitliche Arbeitnehmer (FA): 10,07 Prozent (2014: plus 0,39 Prozent­punkte). Das sind 82 Mandate (+ 1).

Auf die sonstigen Listen – insgesamt 18, die nicht in ganz Österreich antraten –  entfallen rund 4 Prozent und 32 Mandate (minus 6 Mandate).

Die Wahlergebnisse in den Bundesländern

AK Wien

Die Wahl­be­teiligung liegt bei 42,3 Prozent. Die Fraktion Sozial­demokratischer Gewerk­schafter­Innen (FSG) erreicht mit 60,7 Prozent 113 von 180 Mandaten. Die Liste FCG ÖAAB erzielt 9,8 Prozent (18 Mandate), die FA-FPÖ 9 Prozent (16 Mandate), die AUGE/UG 8,1 Prozent (15 Mandate), die GA 3,2 Prozent (5 Mandate), die LP 1,9 Prozent (3 Mandate), die ARGE 1,5 Prozent (2 Mandate), der GLB 1,3 Prozent (2 Mandate), TÜRK-IS 1,1 Prozent (1 Mandat), die erstmals kan­di­dierende Liste FAIR 1,5 Prozent (2 Mandate), KOMintern 1 Prozent (1 Mandat), BDFA 0,6 Prozent (1 Mandat). Das Team Brandl schaffte mit 0,3 Prozent den Einzug in die Voll­ver­sammlung nicht.

AK Vorarlberg

Endgültiges Ergebnis, 11.2.2019: Die ÖAAB/ FCG-Fraktion kommt demnach auf 47,26 Prozent der Stimmen (2014: 51,7), die FSG auf 30,18 (2014: 26,87), die FA auf 7,86 (8,31), die Liste Gemeinsam – Grüne und Unabhängige auf 6,04 (6,7), die NBZ auf 1,81 (5,47), die Liste HAK auf 6,07 (neu) und der GLB auf 0,77 Prozent (0,94).

AK Tirol

Endergebnis: 61,4 Prozent der Wählerinnen und Wähler gaben dem amtierenden AK Präsidenten und Spitzenkandidaten der Liste 1 Präsident Erwin Zangerl aab-fcg ihre Stimme. Die FSG erreichte 19,7 Prozent der Stimmen, die FPÖ 8,6 Prozent und die Grünen in der AK – UG 7,1 Prozent. Im elfköpfigen Vorstand behält die Liste Zangerl ihre 8 Mandate, die FSG behält ihre 2 Mandate, statt der Grünen zieht die FPÖ mit 1 Mandat in den Vorstand.

AK Salzburg

Das endgültige Ergebnis der AK-Wahl 2019 in Salzburg steht fest: Die FSG erreicht 64,95 Prozent (47 Mandate), ÖAAB/FCG 14,32 Prozent (10 Mandate), die Freiheitlichen 12,16 Prozent (8 Mandate), AUGE/UG 6,81 Prozent (4 Mandate) sowie der GLB 1,76  Prozent (1 Mandat).

AK Kärnten

Das endgültige Ergebnis der AK-Wahl 2019 in Kärnten steht fest und bestätigt mit 77,6 Prozent den großen Erfolg der Sozialdemokratischen GewerkschafterInnen. Die FPÖ erreicht 13,1Prozent (9 Mandate), der ÖAAB 5,7 Prozent(4 Mandate), die Grünen/UG 2,6 Prozent (1 Mandat), der GLB 1 Prozent (0 Mandate) und das BZÖ 0 Prozent (0 Mandate). Die Wahlbeteiligung steigt auf 38,8 Prozent.

AK Oberösterreich

Das Endergebnis der AK-Wahl 2019 in Oberösterreich steht fest. Die Sozialdemokratischen GewerkschafterInnen (FSG) haben mit ihrem historisch besten Ergebnis von 71,01 Prozent (79 Mandate) die Wahl klar gewonnen. Die Liste Team ÖAAB-FCG als zweitstärkste Fraktion kam auf 13,41 Prozent (15 Mandate), die FA-FPÖ auf 10,20 Prozent (11 Mandate), die AUGE/UG auf 4,22 Prozent (4 Mandate) und der GLB auf 1,16 Prozent (1 Mandat). Die Wahlbeteiligung betrug 41%.

AK Niederösterreich

Das Endergebnis der AK-Wahl 2019 in Niederösterreich steht nun fest: AKNÖ-Präsident Markus WIESER – Sozialdemokratische GewerkschafterInnen (FSG) erreicht 61,9 Prozent (70 Mandate). Der NÖAAB-FCG verzeichnet 21,1 Prozent (24 Mandate), die FA-FPÖ 10,3 Prozent (11 Mandate), die AUGE/UG 3,1 Prozent (3 Mandate), die GGN 1,1 Prozent (1 Mandat), die LP 1,4 Prozent (1 Mandat), KOMintern 0,6 Prozent (0 Mandate) und der GLB 0,5% (0 Mandate).

AK Burgenland

Das Endergebnis der AK-Wahl 2019 im Burgenland liegt vor. Die Wahlbeteiligung liegt bei 42,2 Prozent. Die FSG erreichte 71,9 Prozent (37 Mandate), der ÖAAB 17,9 Prozent (9 Mandate), die FA 7,6 Prozent (3 Mandate) und die AUGE/UG 2,6 Prozent (1 Mandat).

AK Steiermark

Das endgültige Ergebnis der AK-Wahl in der Steiermark liegt vor: Die Wahlbeteiligung liegt bei 35,4 Prozent.
Liste AK-Präsident Josef Pesserl – FSG: 64,4 % (72 Mandate); ÖAAB-FCG Liste Franz Gosch: 14,1 % (15 Mandate); Freiheitliche Arbeitnehmer – FPÖ: 11,6 % (13 Mandate); AUGE/UG – Alternative, Grüne und Unabhängige GewerkschafterInnen: 4,7 % (5 Mandate); Gewerkschaftlicher Linksblock – KPÖ: 4,5 % (5 Mandate); Liste Kaltenbeck: 0,7 % (0 Mandate).

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