AUGE/UG-Buchpräsentation von Fritz Schiller: LOHNPOLITIK IN ÖSTERREICH

Einladung zur
AUGE/UG-Buchpräsentation von Fritz Schiller:
LOHNPOLITIK IN ÖSTERREICH
Kommentiert von Claudia Sorger, L&R Sozialforschung
und Josef Zuckerstätter, AK Wien

Mittwoch, 27.2..2019, 19 Uhr
AK Bibliothek Wien
Prinz Eugen Straße 20-22 1040 Wien

Kommt vorbei,
wir freuen uns auf euch!
____
Fritz Schiller ist Ökonom und Betriebsratsvorsitzender bei der Raiffeisen Kapitalanlage GmbH. Der erfahrene Belegschaftsvertreter gilt über Fraktionsgrenzen hinweg als finanz- und lohnpolitischer Experte und ist Mitglied des Vorstands der Wiener Gebietskrankenkasse. Er kandiert auf Listenplatz 2 bei der AUGE/UG zur AK-Wahl.

Diese Arbeit hat die österreichische Lohnpolitik zum Gegenstand. Fritz Schiller untersucht, inwieweit die produktivitätsorientierte und solidarische Lohnpolitik noch von Relevanz ist. Diese postuliert, dass, wenn die Löhne mit der Inflation und der gesamtwirtschaftlichen Produktivität erhöht werden, Verteilungsneutralität zwischen ArbeitnehmerInnen und ArbeitgeberInnen herrscht. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen das Gegenteil. Seit 1975 haben die ArbeitnehmerInnen in Österreich kumuliert um mehr als 15 Prozent weniger erhalten, die Lohnquote ist seit 1975 um mehr als 16 Prozentpunkte gefallen, d.h. KapitalsvermögensbesitzerInnen haben diese Einkommen in Form einer höheren Gewinnquote erhalten. Die solidarische Lohnpolitik, also Lohnerhöhungen im gleichen Ausmaß über alle Branchen hinweg – eine zentrale Forderung des ÖGB –, wurde ebenfalls nicht erreicht. So stiegt die Spanne zwischen den absoluten Löhnen wie z.B. zwischen BeamtInnen und ArbeiterInnen auf 280 Prozent.

Print Friendly, PDF & Email