zur 10. Vollversammlung der AK-Burgenland am 14. November 2013
Einstimmig angenommen!
A N T R A G
Die 10. Vollversammlung der AK-Burgenland fordert die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie auf, als Eigentümer Vertreterin dafür Sorge zu tragen, diese Verschlechterungen zu verhindern.
Vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass die ÖBB massive Änderungen im Bereich ihrer Tarifordnung planen. Unter anderem soll die ÖBB Vorteilscard Familie dergestalt geändert werden, dass die Kosten für diese ÖBB Ermäßigung erheblich steigen.
Derzeit kostet die Vorteilscard Familie 19,90 Euro und gilt für eine Familie. Das heißt, Kinder fahren kostenlos, Erwachsene zum halben Preis. In Zukunft muss jedes erwachsene Familienmitglied eine Vorteilscard lösen um dieselben Vergünstigungen zu genießen. Also zweimal 99,90 Euro.
Damit werden Familien verstärkt zum Auto wechseln und die ÖBB KundInnen verlieren. Dies ist angesichts einer nötigen Verkehrswende in Richtung öffentlicher Verkehr und der erforderlichen Energieeffzienz-Ziele eine völlig kontraproduktive Tarifverschlechterung. Darüber hinaus ist auch zu befürchten, dass Kinder und Jugendliche, wieder weg vom öffentlichen Verkehr getrieben werden.
