Für die Menschen anstatt neoliberaler Klientelpolitik

Luxusgüter-Absatz um ein Fünftel gestiegen, Goldpreis und Bitcoins auf allzeit Rekordhoch, aber die Kollektivvertragsverhandlungen stocken

„Das sind Auswirkungen eines gravierenden Verteilungskampfes, den wir gerade erleben“, zeigt sich Vera Koller, Landessprecherin der AUGE/UG Wien, überzeugt. „Während einige wenige gar nicht mehr wissen, wohin mit ihrem Geld, geht sich für die Beschäftigten kaum die Abgeltung der inflationsbedingten Entwertung ihres Lohnes aus.“

Mit völlig fehlgeleiteter Klientelpolitik wurden diese Schieflagen herbeigeführt. Spaltung, das Bedienen von Besserverdienenden, das Schielen um Wählergunst ohne Rückgrat, sind nur einige Aspekte der Verursachung. Neoliberalistisches Denken, getrieben von lobbyierenden Superreichen ist die Normalität in der politischen Realität. Dahinter steckt die Frage, wie wir unsere Gesellschaft gestalten wollen. Nur einige wenige, die mit dem Geld, mit dem sie andere ernähren, könnten, im Luxus schwelgen, oder aber in einer Gesellschaft, die uns allen dient?

Nur politische Vertreter:innen, die die Interessen der Beschäftigten vertreten und zu einer Wirtschaft im Sinne der Menschen und unserer Umwelt stehen, können dieser eklatanten Schieflage etwas entgegensetzen. Ansonsten wird sich auch durch die Klimakrise der enorme Verlust des Wohlstandes eines großen Teils der Bevölkerung manifestieren.

„Wir kämpfen für eine Wirtschaft, in der die Beschäftigten und nicht der Besitz, in der das Gemeinwohl und nicht der Gewinn im Fokus steht. Solidarität, soziale Gerechtigkeit, gleiche Rechte und Pflichten und das beste Leben für Alle sind die Überzeugungen die uns dabei begleiten!“, so Vera Koller abschließend.

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