Antrag 1 zur 7. Vollversammlung der AK-Burgenland am 08. Mai 2012

Zu den AK-Vollversammlungen in den Jahren 2005 und 2010 brachte die AUGE/UG Anträge zur Verkehrssituation im öffentlichen Bereich ein.
Kritisiert wurde ein fehlendes Verkehrskonzept für das Burgenland unter Einbindung von Schiene und Bus.

Mittlerweile sind sieben Jahre vergangen, an der Situation hat sich nichts geändert. Ein Konzept fehlt nach wie vor.

Durch die in der Zwischenzeit stark gestiegenen Treibstoffpreise werden die Burgenländischen ArbeitnehmerInnen massiv belastet. Diese Entwicklung, und das bestätigen alle von Experten erstellten Prognosen, ist nicht mehr umkehrbar.

Auch wenn jetzt wieder der Ruf nach einer Erhöhung, bzw. Änderung der Pendlerpauschale laut wird, die steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten können zwar kurzfristig eine marginale Erleichterung bringen, ändern aber nichts an der Verknappung von fossilen Brennstoffen.

Und diese Verknappung trifft alle Bevölkerungsteile. Im Besonderen unsere ganz jungen, sowie die ältere Generation. Diese ist ungleich stärker vom wenig vorhandenen öffentlichen Verkehr betroffen.

Es muss heute gehandelt werden um für die Zukunft gerüstet zu sein! Weitere Jahren des Nicht-Handelns kann sich dieses Land, können sich die Betroffenen nicht leisten.

 

 

 

A N T R A G

Die 7. Vollversammlung der AK-Burgenland stellt an die Burgenländische Landesregierung folgende Forderungen:

  • die Erstellung eines Gesamtkonzepts für bessere Bus- und Bahnverbindungen für das Burgenland

  • Häufigere und regelmäßigere Bus- und Bahnverbindungen durch einen integrierten Taktfahrplan

  • Kürzere Wartezeiten beim Umsteigen

  • Gesicherte Anschlussverbindungen

  • Bus- und Bahnverbindungen auch am späteren Abend

  • Effizienter Einsatz der Geldmittel: Investitionen dort tätigen, wo sie für das Netz des Öffentlichen Verkehrs nötig sind und am meisten nützen

  • die Einrichtung einer Arbeitsgruppe, unter Einbindung der Verkehrsanbieter, Fachleuten aus dem Bereich Verkehr und der Interessensvertretungen (AK, ÖGB, Pendlerinitiativen etc)

 

 

Eisenstadt, 27. April 2012

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