Mit einem Dringlichkeitsantrag an die Vollversammlung haben wir das Thema im April auf die Tagesordnung der Vollversammlung gebracht, wo er an den Ausschuss verwiesen wurde, um ihn dort möglichst unauffällig zu entsorgen. Zur Überraschung des Vorstandes stimmte der Ausschuss allerdings einstimmig für den Antrag und gegen den 12-Stunden-Arbeitstag (siehe Hintergrundbericht vom November 2014).
Aus dem unsäglichen Tauschgeschäft wird nix! Die Regierungsprogramm-motivierten Verhandlungen der Sozialpartner liegen auf Eis und werden dort auch bleiben. Nachdem der Ausschuss seinen Beschluss heuer nochmals bekräftigt hat, bekennt sich jetzt auch der AK-Vorstand zu diesem Beschluss und gegen die Erweiterung der Normalarbeitszeit und die Zulassung des 12 Stunden-Arbeitstages ohne Zuschläge.
Für die Verbesserung des Zuganges zur 6 Urlaubswoche mobilisieren!
Offen bleibt aber auch die Verbesserung des Zuganges zur 6. Urlaubswoche. Kaum jemand bleibt mehr 25 Jahre in einem ununterbrochenen Arbeitsverhältnis, der Anspruch auf die 6. Urlaubswoche muss daher von etwaigen Arbeitsplatzwechseln unabhängig gemacht werden – alles andere ist schlichtweg unlogisch!
Diese Forderung kann nur mit öffentlichem Druck seitens der ArbeitnehmerInnen-Vertretungen umgesetzt werden.
Wir bleiben dabei: Gewerkschaften und AK müssen für die Umsetzung einer fairen Regelung zur 6. Urlaubswoche ab dem 25. Dienstjahr mobilisieren! Dabei unterstützt die AUGE/UG sie gerne!
