AK-Wahl Kärnten/ AUGE-Spitzenkandidat Roland Ressmann: „Schluss mit der Benachteiligung von Frauen. Her mit echter Gleichstellung.“

Klagenfurt (OTS) – „Jedes Jahr um den 8. März hören wir im Farbenwald der Parteien die gleichen Forderungen nach mehr Gleichberechtigung. Allein ändern tut sich nicht viel – es ist höchste Zeit, dass Bewegung in die Sache kommt“, sagt Roland Ressmann, Spitzenkandidat der Alternativen, Unabhängigen Gewerkschafter*innen für die AK-Wahl in Kärnten.

Gleichberechtigung ist bei den Alternativen und Unabhängigen Gewerkschafter*innen nicht nur am 8. März Thema: „Seit über 100 Jahren, genauer gesagt seit 1911 feiern wir den Internationalen Frauentag. Wie kann es sein, dass Frauen nach wie vor rund 20% weniger verdienen als Männer, dafür aber mehr als 60% der unbezahlten Kindererziehung, Kinderbetreuung, Pflege naher Angehöriger sowie Hausarbeit übernehmen? Frauen arbeiten auch überwiegend in Teilzeit und sind daher auf öfters von Armut bzw. Altersarmut betroffen. Die Mühlen der Politik mahlen hier viel zu langsam. Wir treten bei der AK-Wahl an, um mehr Bewegung und Tempo in die Frauenpolitik zu bringen. Die alleinerziehende Krankenschwester oder die teilzeitarbeitende Handelsangestellte kann nicht warten – Frauen brauchen jetzt Gerechtigkeit“, unterstreicht Ressmann. Wichtig sind ihm nicht nur faire Bezahlung und verbesserte Kinderbetreuung, sondern gerade auch im Anbetracht der schrecklichen Femizide ein Ausbau der Gewaltprävention: „Dazu gehören nicht nur Frauenhäuser und Schulungen von Polizei, sondern auch von medizinischem Personal und ein Ausbau von Männer- und Jungenberatung.“

AUGE Kärnten fordert:

  • Bessere Anrechnung von Kindererziehungszeiten sowie von Zeiten der Pflege naher Angehöriger für die Pension
  • Flächendeckendes, qualitativ hochwertiges Angebot an ganztägigen elementaren Bildungseinrichtungen und Kinderbetreuungsplätzen
  • Gleicher Lohn für gleiche Arbeit
  • Mehr finanzielle Mittel, um Gewalt gegen Frauen entgegenzuwirken u. a. Ausbau von Frauenhäusern, Beratungseinrichtungen und bessere Schulung von Polizei, Justiz und medizinischem Personal sowie Männer- und Jungenarbeit.