Rückblick: Letzte Sitzung der AUGE UG Kärnten am 17. Juli 2025

Am 17. Juli 2025 fand in Villach die jüngste Sitzung der AUGE –Unabhängigen Gewerkschafterinnen Kärnten statt. In einem offenen und engagierten Austausch wurden aktuelle Herausforderungen für arbeitende Menschen in Österreich thematisiert.

 

Kritik an politischen Stillstand und sozialen Kürzungen

Ein zentrales Thema der Diskussion war die derzeitige Untätigkeit der Bundesregierung in arbeits- und sozialpolitischen Fragen. Viele AUGE-Personen äußerten Unmut über fehlende Reformen, zunehmende Belastungen für Beschäftigte. Gleichzeitig wurde betont, dass Arbeitnehmerinnen in Österreich unter immer schwierigeren Bedingungen arbeiten müssen – bei gleichzeitig wachsendem Druck, länger im Erwerbsleben zu bleiben.

Pensionssystem im Fokus

Besonderes Augenmerk galt dem österreichischen Pensionssystem, das regelmäßig Anlass zu hitzigen Debatten bietet. Die Arbeiterkammer Vorarlberg nahm jüngst eine Faktenprüfung vor und räumte mit weit verbreiteten Mythen rund um das Thema Ruhestand auf. Fünf besonders hartnäckige Behauptungen wurden sachlich widerlegt – unter anderem die Aussage:

„Die Menschen werden immer älter – wir können uns das nicht mehr leisten.“

Die AK stellt klar: Eine würdevolle Altersvorsorge ist kein Luxus, sondern eine Selbstverständlichkeit – gerade in einem der reichsten Länder der Welt. Reformen wie das Pensionskonto und die Angleichung des Frauenpensionsalters tragen langfristig zur Stabilität des Systems bei, statt es zu gefährden.

Ausblick und Forderungen

Die AUGE Kärnten fordert ein gerechtes und solidarisches Pensionssystem sowie bessere Arbeitsbedingungen für alle. Soziale Sicherheit, faire Bezahlung und eine tatsächliche Mitbestimmung sind keine Privilegien, sondern Grundrechte – dafür setzen wir uns ein.

480 Versicherung- Monate sind genug appelliert die AUGE Kärnten in der Arbeiterkammer Kärnten

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