„Die 10. Vollversammlung der AK-Burgenland fordert die BEGAS AG auf, von der angekündigten Erhöhung des Gaspreises Abstand zu nehmen“.
Der Antrag der Alternativen, Grünen und Unabhängigen GewerkschafterInnen – AUGE/UG, wurde einstimmig, also mit den Stimmen von FSG und ÖAAB, angenommen.
„Damit wird es möglich, auf die Verantwortlichen der BEGAS AG den notwendigen Druck auszuüben, damit es, zumindest in diesem Bereich, zu keiner weiteren Belastung für die Menschen kommt“, so Hedenig Anton, AK-Rat der AUGE/UG in der AK Burgenland.
Abgelehnt wurde von FSG und ÖAAB der AUGE/UG Antrag nach teilweiser Absenkung der Funktionsentschädigungen, bzw. der Verzicht auf solche.
„Nach Auffassung der AUGE/UG sollen bestimmte Funktionen als Ehrenamt geführt werden. So wie es auch bei den ArbeiterkammerrätInnen der Fall ist. Nicht jede Tätigkeit muss automatisch finanzielle Vorteile beinhalten. Dies schließt eine Abgeltung des tatsächlichen Aufwandes nicht aus“, so Hedenig.
Auch der AUGE/UG Antrag, welcher sich gegen die Errichtung der Müllverbrennungsanlage in Heiligenkreutz aussprach, wurde von FSG und ÖAAB abgelehnt. Mit dieser Ablehnung nehmen rot und schwarz in Kauf, dass durch den Bau dieser Anlage eine weitere Belastung im Feinstaubbereich eintritt und Arbeitsplätze im Tourismusbereich gefährdet werden.
Ein an die WIBAG gestelltes Förderansuchen eines Internet-Dienstleisters, nahm Hedenig zum Anlass, die AK aufzufordern, im Rahmen ihrer Möglichkeiten, tätig zu werden. „Die im Internet veröffentlichten Bilanzen dieses Unternehmens stellen meines Erachtens keine Grundlage dar, dieser Firma öffentliche Gelder ohne genaue Überprüfung zukommen zu lassen. Immerhin soll es sich um die kolportierte Summe von 1,5 Mio Euro handeln. Die Arbeiterkammer Burgenland ist in der WIBAG vertreten und soll sich die Sache ganz genau ansehen“, so Hedenig abschließend.