Die Kärntner Elementarpädagog*innen werden von der Landesregierung im Stich gelassen betont Roland Ressmann Fraktionsvorsitzender der Alternativen Unabhängigen Gewerkschafter*innen Kärnten.
Die versprochene Reduktion der Gruppengrößen auf maximal 20 Kinder wurde vorerst auf 2027 verschoben. Schon jetzt stoßen die Elementarpädagog*innen, aufgrund der enormen Herausforderungen des beruflichen Alltags, an ihre physischen sowie psychischen Grenzen warnt Ressmann.
Viele von Ihnen können sich nicht vorstellen bis zur Pension weiterzuarbeiten, andere verlassen den Beruf vorzeitig. Schon jetzt gibt es massive Probleme bei der Nachbesetzung offener Stellen, wie ein Blick nach Ferlach zeigt, wo seit einem Jahr eine Elementarpädagogin gesucht wird. Die emotionale Rede einer Kärntner Elementarpädagogin im Rahmen der diesjährigen Kinderschutzfachtagung des Landes Kärnten bringt hoffentlich Schwung in die Debatte wünscht sich Ressmann.
Probleme, die im Kindergarten nicht bewältigt werden können, ziehen sich oftmals durch das gesamte Bildungssystem. Es ist höchste Zeit, dass die Kärntner Landesregierung Verantwortung übernimmt, denn unsere Kinder sind die Zukunft unseres Landes betont die Unabhängige Gewerkschaft / UG Kärnten AK-Rat, Mag. Dr. Ressmann.