Unabhängige GewerkschafterInnen fordern 30-Stunden-Woche

Neben Arbeitszeitverkürzung auch Eindämmung von Überstunden und Aus für „All-In“ gefordert

„Wir wollen mit unserer Forderung den Stillstand in der Debatte beenden“, so Günter Schwarz, Unabhängiger Kammerrat in Kärnten, „bereits im vergangenen Jahr haben wir einen Antrag auf Arbeitszeitverkürzung eingebracht, der von der Arbeiterkammer-Vollversammlung angenommen wurde. Jetzt müssen den Beschlüssen auch Taten folgen.“

„Ich bin überzeugt, dass ArbeitnehmerInnen und ArbeitgeberInnen von einer 30-Stunden-Woche letztlich profitieren würden,“ erklärt die Unabhängige Kammerrätin Birgit Niederl, „in Schweden und Norwegen beweisen Unternehmen mit großem Erfolg, dass damit Krankenstände deutlich zurück gingen und höhere Stundenlöhne durch gesteigerte Produktivität wettgemacht wurden. Wir fordern daher neben einer Arbeitszeitverkürzung auf 6 Stunden pro Tag und 30 Stunden pro Woche mit vollem Einkommensausgleich für mittlere und untere Einkommen auch eine Eindämmung von Überstunden und Schluss mit ausbeuterischen „All-In“-Arbeitsverträgen.“

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