Die Unabhängigen Gewerkschafterinnen Kärnten (AUGE/UG Kärnten) haben genug von leeren Versprechungen und politischem Taktieren. Wir appellieren endlich eine Politik mit Rückgrat – eine Politik, die nicht Banken, Konzerne oder Kriegskassen bedient, sondern die Menschen in Österreich schützt.
Die Realität ist klar: Die Inflation frisst Löhne, Pensionen und Ersparnisse auf. Wir sagen unmissverständlich: Die Teuerung muss sofort unter 1,8 Prozent gedrückt werden. Alles andere ist ein Schlag ins Gesicht jener, die dieses Land Tag für Tag am Laufen halten.
Ebenso klar ist unsere Haltung zu den anstehenden Lohnverhandlungen: Null-Lohn-Runden sind ein sozialer Skandal und werden von uns nicht akzeptiert. Egal ob Beamtinnen, Angestellte oder Arbeiterinnen – wer arbeitet, hat Anspruch auf faire Einkommen. Für das Jahr 2026 darf es keine Null-Lohn-Runden geben. Wir werden uns gegen jede Form von Lohnraub entschieden wehren.
Gleichzeitig lehnen wir den Ruf nach höheren Rüstungsausgaben ab. Österreich ist neutral – und das soll so bleiben. Jeder Euro, der in Krieg und Aufrüstung gesteckt wird, fehlt in Gesundheit, Pflege, Bildung und bei den Pensionen. Wir brauchen Investitionen in das Leben, nicht in den Tod.
Auch beim Thema Pensionen gilt: Wir lassen uns keine Märchen mehr erzählen. 480 Versicherungsmonate sind genug. Punkt. Wer sein Leben lang gearbeitet hat, hat sich den Ruhestand verdient – ohne Diskussionen über ein höheres Pensionsantrittsalter. Jede Debatte in diese Richtung ist ein Angriff auf die Würde der arbeitenden Menschen.
Unsere Anliegen sind klar:
- Inflation radikal senken – unter 1,8 %!
- Keine Null-Lohn-Runden ab 2026 – niemals!
- Österreichs Neutralität verteidigen – keine Kriegsgelder!
- Keine Erhöhung des Pensionsantrittsalters – 480 Monate sind genug!
Wir sagen deutlich: Wer auf Kosten der arbeitenden Menschen sparen will, hat mit unserem Widerstand zu rechnen. Österreich braucht sachliche, soziale und gerechte Politik – jetzt!
