Newsletter

Du willst über gewerkschaftliche-alternative Inhalte, Aktivitäten und Veranstaltungen auf dem Laufenden sein?

Wir informieren dich gerne regelmäßig per E-Mail – einfach deine Mailadresse eintragen und abschicken!

Mach mit!

Bleib dran!

Du bist Betriebsrätin?
Du willst die AUGE/UG in der Gewerkschaft stärken?

Die Alternative - Monatszeitschrift der Unabhängigen GewerkschafterInnen!

Die Zeitschrift der Unabhängigen GewerkschafterInnen!

Zeitschrift abonnieren!

Neue Beiträge aus Wien und vom Bund

Gene Roddenberrys Star Trek als Wegweiser in eine bessere Welt

Qo’noS (OTS) – Am 5. April 2063 wird der erste Kontakt zwischen Menschen und Vulkaniern in Bozeman, Montana stattfinden. Die Menschheit wird in eine neue Epoche eintreten. Nicht mehr Hass, Krieg und Konkurrenz stehen im Mittelpunkt der Menschheit.

Gene Roddenberry hat mit Star Trek ein Zukunftsmodell entwickelt, in der Vielfalt, Unterschiede, Differenzen keine Schwäche sind. In der Diversität eine Stärke ist. Auf Basis eines Wirtschaftssystems, das den Menschen, seinen Bedürfnissen und denen Aller dient – diese Ideen vertreten auch wir!

Oft scheint es so, als würden unsere Genoss:innen von der FSG das mythische Weltraummärchen „Star Wars“ bevorzugen, die FCG „The last of us“ und die Freiheitlichen „Starship Troopers“. Wir als GEMEINSAM AUGE/UG orientieren uns natürlich an Star Trek. 😉

»Wenn der Mensch überlebt, wird er gelernt haben, sich an den wesentlichen Unterschieden zwischen Menschen zu erfreuen, als Teil der aufregenden Vielfalt des Lebens und sie nicht fürchten. ‚Star Trek‘ spricht grundlegende menschliche Bedürfnisse an: dass es ein Morgen gibt, dass sich die Menschheit verbessert.« – Gene Roddenberry

Um-/Höherwidmungen nur für gemeinnützigen Wohnbau

Die Grundkosten im freifinanzierten Wohnbau haben sich von 2011-22 in Wien fast verdreifacht. Die gewinnorientierten Bauträger liefern sich Bieterschlachten um Baugründe; die Preise explodieren und die gemeinnützigen Bauträger werden aus dem Markt gedrängt.

Eine vernünftige Bodenpolitik ist die Voraussetzung für leistbares Wohnen: Wir fordern, dass Um-/Höherwidmung in Zukunft nur für gemeinnützigen Wohnbau erteilt werden! Teure Wohnungen gibts genug. Dadurch wird der irre Anstieg der Grundkosten gebremst und gemeinnützige Wohnbauträger können wieder mehr bauen. Dabei sollte Braun- vor Grünland verwendet werden. Öffentlicher Grund darf nicht mehr der Bodenspekulation anheimfallen, sondern im Baurecht an gemeinnützige Wohnbauträger vergeben werden

Solidarisch sein, wo andere ausgrenzen – dafür steht GEMEINSAM AUGE/UG

Allein die Verwendung des Begriffs „Leitkultur“ ist verstörend und inakzeptabel. Erinnert sei dabei auch an die „Normal“-Kampagne der ÖVP, in der „Schnitzel essen“ zu einem österreichischen Kulturgut wurde. Die Verschiebung des politischen Diskurs nach rechts erleben wir nicht nur in Österreich, sondern weltweit, ob Orban, Trump oder AfD und stets ist die Kultur das Kampffeld. Aus Sicht einer ÖVP bedeutet die „richtige“ Kultur: Dirndl, Lederhose, Mozartkugel, Schnitzel und Vorgarten betonieren – und egal, ob der Blasmusikkapellenverband sich dagegen wehrt, Blasmusik muss immer für rechte Propaganda herhalten.

Seit über 20 Jahren bemühen sich die Berufe der Sozialen Arbeit um ein eigenes Berufsgesetz. Mit dem Berufsbezeichnungsgesetz wurde ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung gesetzt. Aber um der Sozialarbeit endlich den Stellenwert einzuräumen, der ihr zusteht, wird ein umfassendes Berufsgesetz benötigt. Es soll mehr Sicherheit für die Berufsangehörigen bringen. Seit mehr als 20 Jahren warten Sozialarbeiter:innen darauf, als Berufsgruppe ernst genommen zu werden. Soziale Arbeit bedarf umfassender Expertise und einer guten Ausbildung. Sozialarbeiter:innen sind die Zahnräder im System und das muss uns als Gesellschaft mehr wert sein.

Klima vor Profit und mehr Demokratie in Betrieben – Wir sind alle Spitzenkandidat:in!

Demokratie in Betrieb, eine gerechte und ökologische Zukunft, solidarische Lohnpolitik und echte Gleichberechtigung, Grundversorgung als Teilhabe, eine Abkehr von Wachstumslogik, hin zu Solidarität und Gemeinsamkeit und für ein buntes Leben – das sind die Schwerpunkte der sozial-ökologischen Gewerkschaftsfraktion AUGE/UG, die die Spitzenkandidat:innen heute Vormittag auf der Pressekonferenz zum Wahlkampfauftakt präsentierten.

„Wir treten als Team von Betriebsrät:innnen und Gewerkschafter:innen an. Ob Lokführer, Molekularbiologin oder Personalvertreterin von A1: Unsere verschiedenen Erfahrungen und Expertisen im Kollektiv ist es, was unsere Stärke als linke, unabhängige und bunte Gewerkschaftsfraktion ausmacht“, stellte Claudia Stadler, AK Wahl-Kandidatin für GEMEINSAM AUGE/UG und Fachreferentin für den Grünen Klub im Parlament, die Gewerkschaftsfraktion vor.

In Wien findet von 10. bis 23. April 2024 die Arbeiterkammerwahl statt. Die AUGE/UG vertritt als sozial-ökologische Gewerkschaftsfraktion die Interessen der Arbeitnehmer:innen in GPA, PROGE, Bau-Holz und den Arbeiterkammern. Die AUGE/UG ist Teil der drittgrößten Fraktion im ÖGB und ist die viertgrößte Fraktion der Arbeiterkammer Wien und wird als Liste 4 – GEMEINSAM AUGE/UG bei den AK-Wahlen 2024 in Wien antreten.

Wer Gewalt an Frauen bekämpfen will, darf vor der patriarchalen Gesellschaft nicht halt machen.

Erst vor wenigen Tagen wurden in Wien fünf Frauen an einem einzigen Tag ermordet. Nach einem kurzen Aufschrei kehrt man(n) wieder zum Alltagsleben zurück. Die Frauenministerin schweigt ohrenbetäubend dazu und Rechte nutzen diese Gewalt an Frauen, um rassistische Hetze zu betreiben. Das wahre gesellschaftliche Problem wird dabei (bewusst) verkannt. Systematische Vergewaltigungen sind noch immer kein Fluchtgrund, Frauen werden vom iranischen Regime verfolgt und ermordet, die Massenvergewaltigungen an israelische Frauen vom 7. Oktober werden ebenso ignoriert, wie systematische Gewalt an Frauen in Österreich oft als „Eifersuchtsdrama“ verharmlost wird. Gewalt gegen Frauen ist ein immanenter Bestandteil dieser patriarchalen Gesellschaft – ob sie nun als Terror, zum Machterhalt eines Regimes oder im spießbürgerlichen Alltagsleben auftritt.