
Wieder eine Firmenschließung in NÖ. Die Serie der letzten Jahre reißt nicht ab. Die Husky-Werke in Waidhofen hatten durchgehend Gewinne für den Konzern erzielt. Jetzt sollen die Maschinen ins Ausland übersiedelt und von den 240 MitarbeiterInnen 196 entlassen werden.
Die AK ist vor Ort und kümmert sich um Sozialpläne und Ansprüche, das ist wichtig und löblich. Trotzdem haben die MitarbeiterInnen des Betriebes verloren.
Gerechtigkeit?
Unsere Vorstellung von Gerechtigkeit sehen anders aus! Wir haben sie in einem Antrag, den wir beim Bundesgremium der Gewerkschaft der Privatangestellten eingebracht haben, zusammengefasst:
„Weil die, die Waren und Dienstleistungen produzieren, auch mitbestimmen müssen und es dabei nicht nur um den von ArbeitnehmerInnen erschaffenen wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens geht – sondern auch (siehe Arbeitszeitdebatte!) um die Selbstbestimmung über Freizeit, Lebenszeit, ja, um das Leben an sich!“
Nur der Ausbau der Mitbestimmungsrechte des Betriebsrates kann verhindern, dass Menschen weiter und noch mehr zum Spielball der Konzerne werden!
Die AK soll sich bitte endlich offensiver für diese Anliegen der Beschäftigten einsetzen!
Die Husky-Werke in Waidhofen sind nun leider ein weiteres Beispiel dafür, dass es noch lange nicht Allen gut geht, nur weil’s der Wirtschaft gut geht. Um zu verhindern, dass Menschen zum Spielball der Konzerne werden, müssen erst die Spielregeln geändert werden – und dafür muss die Arbeiterkammer kämpfen! Trotz – oder gerade wegen des aktuellen starken Gegenwindes von Seiten der Regierung.
Das braucht eine starke AK – also bitte gehen Sie zur Wahl!
Das braucht eine mutige AK – also wählen Sie die Liste 4, AUGE/UG