
Die Forderung der AUGE/UG Kärnten nach einer Änderung beim Pensionsantritt in Österreich ist ein brisantes und wichtiges Thema. Die Kernpunkte dieser Forderung beinhalten:
Abschlagsfreier Pensionsantritt nach 480 Versicherungsmonaten:
Sobald Arbeitnehmerinnen oder Beamtinnen und Angestellten 480 Versicherungsmonate (40 Jahre) erreicht haben, sollen sie ohne finanzielle Abschläge in Pension gehen können. Dies würde insbesondere jenen zugutekommen, die nach jahrzehntelanger Arbeit körperlich oder psychisch nicht mehr in der Lage sind, weiterzuarbeiten.
Freiwillige Weiterarbeit ohne Einschränkungen:
Es soll jedoch niemand daran gehindert werden, über die 480 Versicherungsmonate hinaus weiterzuarbeiten, wenn dies gewünscht ist. Nach oben soll es keine Grenzen geben.
Förderung von Lehrlingsausbildung:
Parallel wird eine Offensive für Lehrlinge gefordert, um jungen Menschen mehr Möglichkeiten zu bieten. Nicht jeder Jugendliche müsse den Weg über höhere Bildungseinrichtungen (z. B. weiterführende Schulen oder Universitäten) wählen, sondern solle auch im handwerklichen oder praktischen Bereich attraktive Perspektiven finden.
Diese Forderungen zielen darauf ab, das Pensionssystem flexibler und gerechter zu gestalten und gleichzeitig dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, indem frühzeitig in die Ausbildung von Lehrlingen investiert wird.