Wohlstand ohne Wachstum? – Machbar? Sinnvoll? Gefährlich?
Ist unser Leben auch ohne stetiges Wirtschaftswachstum machbar? Ist dadurch eine ökologischere und stressfreiere Gesellschaft möglich? Oder sind das Ideen fern der Realität?
Dazu diskutierten am 25.6.2013 im Festsaal der Kammer für ArbeiterInnen und Angestellte:
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- Dr. Angela Köppl, WIFO
- Dr. Heinz Högelsberger, Gewerkschaft vida
- Manuela Wutte, Attac Graz
- Mag. Mario Matzer, Arbeiterkammer
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Musikalische Begleitung: Erwin Reisinger
Moderation: Ilse Löwe-Vogl, AUGE
Aufgezeichnet von Radio Helsinki. Zu hören sind Teile des Abends am DO, 16.7.2013 von 17-18 Uhr auf 92,6 MHz oder via Livestream auf > http://helsinki.at/.
Ungefähr 70 Menschen lauschten den Impulsvorträgen am Podium und beteiligten sich dann teilweise rege an der Publikumsdiskussion. Bezüglich der Schädlichkeit der Wachstumswirtschaft gab es einen Konsens im Saal. Ebenso wurde von allen das BIP (Bruttoinlandsprodukt) als äußert mangelhafter Indikator zur Wohlstandsmessung kritisiert. Wie Wirtschaft ohne Wachstum aussehen soll, wie ein Wandel geschafft werden kann und ob dieser vor allem durch etablierte Institutionen oder durch Graswurzelbewegungen herbeigeführt werden kann, wurde intensiv diskutiert, Ansätze wurden vorgestellt. Aber natürlich konnten keine kompletten alternativen Modelle gefunden werden. Klar wurde nur, dass es so wie bisher aufgrund der ökologischen Grenzen nicht weitergehen. Es empfiehlt sich wohl weiterhin der zapatistische Leitspruch : „Fragend gehen wir voran!“.