Bei der heutigen Menschenkette rings um das Landhaus protestierten über 5.000 Menschen gegen die geplanten Kürzungen im Sozialbereich, erwartet worden waren 1200 Menschen. Erst vor zwei Wochen versammelten sich über 10.000 Menschen in Graz, die sich nicht damit abfinden wollen, dass die steirische Landesregierung Leistungen im Sozialbereich streichen oder kürzen will, aber bei den Einnahmen keinerlei Phantasie entwickelt. Allein die Schotterabgabe zu erhöhen, übermäßige Wirtschaftsförderungen zu überdenken, Doppelgleisigkeiten bei Behörden abzuschaffen und die Jagdabgabe zu verdoppeln, würde dazu führen, dass das Sozialbudget keine groben Einschnitte erleiden muss. Ein guter Standard in der steirischen sozialen Arbeit wurde in Jahrzehnten hart errungen. Dieser Standard schafft auch Arbeitsplätze, die unsere Gesellschaft bereichern. Einer Landesregierung, die diese Errungenschaften abschaffen will, gilt unser schärfster gemeinsamer Protest. In diesem Sinn haben wir als AUGE in die Arbeiterkammer-Vollversammlung unseren Dringlichkeitsantrag ‚Keine Budgetkürzungen im Sozial-Jugend-Gesundheitsbereich’ eingebracht, den wir im Anhang zur Kenntnis geben.