Freitag, 12.10.2018
17-19 Uhr
Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsforschung
Strubergasse 18
5020 Salzburg
Vortrag von Mag. Hans Holzinger
Die Digitalisierung und – damit verbunden – Automatisierungsvorgänge gehören mittlerweile zum Alltag der meisten Menschen. Ob wir am Automaten eine Fahrkarte lösen, online Überweisungen tätigen oder an der Supermarktkasse unsere Produkte einscannen. All das wurde innerhalb nur einiger Jahre zur Selbstverständlichkeit.
Der Computer mit seinen vielen Möglichkeiten hat nicht nur die Büroarbeit revolutioniert, sondern ist mittlerweile als Laptop in beinahe jedem Haushalt zu finden. Noch rascher hat das Handy seinen Siegeszug angetreten. Über sechs Milliarden Stück gibt es heute davon. Als Smartphone ist dieses mittlerweile viel mehr als ein Ding zum Telefonieren. Fotos und Videos werden damit produziert und auch verschickt.
Welche Veränderungen bringen die neuen Möglichkeiten der Datenspeicherung und Datenverarbeitung? Werden Roboter in Zukunft nicht nur in Fabriken, sondern auch in unserem Alltag eine Rolle spielen? Wie wird sich das Arbeiten in der digitalen Ökonomie verändern? Wie das Konsumverhalten und die Zahlungsvorgänge? Wie verändern digitale Medien öffentliche Diskurse und die politischen Landschaften? Kommt es zur Verrohung oder Demokratisierung der Meinungsbildung? Werden zukünftig Maschinen die besseren Krankheitsdiagnosen, Personalentscheidungen oder Gerichtsurteile fällen? Und lassen wir uns im hohen Alter zukünftig von Humanoidgefährten bedienen?
Im Vortrag werden neue Entwicklungen durch Digitalisierung und „Künstlichen Intelligenz“ aufgezeigt und ihre Chancen und Gefahren zur Diskussion gestellt.
Zum Referenten: Mag. Hans Holzinger ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und pädagogischer Leiter der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen in Salzburg. Als Mitherausgeber der Zeitschrift PRO ZUKUNFT sowie in Studien und Büchern setzt er sich mit Themen wie die Zukunft der Arbeit und sozialen Sicherung bzw. Neuen Wohlstandsmodellen auseinander. Zuletzt erschienen sind „Von nichts zu viel – für alle genug“ (2016) und „Wie wirtschaften. Ein kritisches Glossar“ (2018).