Das Team Salzburg

 


Klaus – Peter Fritz

Durch den steigenden Arbeitsdruck entstehen immer mehr Belastungen bei den Arbeitnehmer:innen, Stress, Depressionen und Burn-Out sind die Folgen. Mir ist vor allem wichtig, dass es faire und sichere Arbeitsverhältnisse gibt. Dafür braucht es Mitbestimmung und mehr Demokratie am Arbeitsplatz – weil Mitreden nicht nur Chefsache ist. Für mich zeichnet sich auch immer mehr ab, dass es mehr soziale Gerechtigkeit braucht. Wir haben ein Verteilungsproblem bzw. eine große Ungleichheit in der Verteilung der Ressourcen. Ein erster Schritt in mehr Verteilungsgerechtigkeit wäre, dass Gewinne fairer verteilt werden. Es ist ein Unding, dass Gewinne privatisiert werden und Verluste verstaatlicht. Es braucht faire Steuern und vor allem gleiche Chancen und Bedingungen für alle, egal welcher Herkunft, welchen Geschlechts, mit welcher Bildung/Ausbildung oder finanziellen Situation. Die Erde hat die 2 Grad Erderwärmungsgrenze aktuell überschritten – wir müssen es endlich schaffen Klimaschutz und Arbeitnehmer:innenschutz konsequent umzusetzen und auch gemeinsam zu denken. 
 
Menschenrechte sind mir dabei besonders wichtig und diese sind nicht verhandelbar. Leider gibt es immer noch einen Gender Pay Gap und Frauen verdienen weniger als Männer für gleiche Arbeit. Auch Menschen in atypischen Beschäftigungsverhältnissen sind oft vom Einkommen her benachteiligt, zentral ist mir dabei die Forderung, dass gleiche Arbeit gleichen Lohn/Gehalt verdienen muss!
 

klaus-peter.fritz@auge-ug.at

Klaus-Peter Fritz ist Vorsitzender des Betriebsrates der Pro Juventute Soziale Dienste GmbH und Kammerrat für die AUGE/UG im Arbeiterkammerparlament der AK Salzburg.


Julia Fellner

Mein Herz brennt für frauen- und sozialpolitische Themen. Wir sind, das wurde aufgrund der geschehenen und aktuellen Krisen nochmal verstärkt und klar veranschaulicht, noch weit entfernt von Geschlechtergleichstellung. Unbezahlte Care-Arbeit, von Frauen geleistet, hat sich durch die Pflegekrise nochmal erhöht. Beinahe der gesamte Niedriglohnsektor ist in Frauenbranchen angesiedelt. Gerade dort, wo nun händeringend nach Personal gesucht wird: in Gesundheit und Pflege, der Pädagogik, Bildung & Betreuung. Rasche, zufriedenstellende und anreizschaffende Lohnerhöhungen sind längst überfällig und dringend gefordert!

Neben der Gleichstellung ist mir auch der Schutz für Frauen vor Diskriminierungen, Bedrohungen und Gewalt (zu Hause, im öffentlichen Raum wie auch im Betrieb) ein großes Anliegen. Nur eine ECHTE Gleichstellung, begleitet von einer starken weiblichen Vertretung auf allen Ebenen sowie auch Fördermaßnahmen für Frauen, können hier dauerhaft gesellschaftspolitische Veränderungen herbeiführen.

Auch braucht es endlich eine gute soziale Absicherung für alle Menschen, die es benötigen. Viele können sich ihr alltägliches Leben aufgrund steigender Wohn- und Lebenserhaltungskosten, und der explodierenden Zinskosten nicht mehr finanzieren. Gleichzeitig machen Konzerne und Unternehmen enorme Gewinne. Was mit diesen, von den Beschäftigten (!), erwirtschafteten Gewinnen passiert, wird jedoch (meist! – es gibt mittlerweile auch einige Positiv-Beispiele) weder mit diesen diskutiert noch in ihrem Interesse entschieden. So wird sich die Schere zwischen Arm und Reich niemals schließen, ganz im Gegenteil.

Als unabdingbar sehe ich also die Stärkung und Erweiterung unserer demokratischen Mitbestimmungsmöglichkeiten im Betrieb, um gemeinsam und fair zu entscheiden, wohin und an wen UNSERE Gewinne fließen. Nur so können wir gleiche Chancen und ein gutes Leben für alle erreichen.

julia.fellner@auge.or.at

Julia Fellner ist aktuell in Bildungskarenz und ist im AUGE/UG-Büro zuständig für Projektarbeit, interne Kommunikation, Mitgliederbetreuung, Organisation v. Veranstaltungen und Fortbildungen. Julia ist Kammerrätin für die AUGE/UG im Arbeiterkammerparlament der AK Salzburg.


Mario Bandemer

In der AUGE/UG habe ich vor vielen Jahren engagierte BetriebsrätInnen und ArbeitnehmerInnen getroffen. Besonders gefällt mir, dass wir auch von politischer Beeinflussung unabhängig sind und gerade deswegen mit fast allen zusammenarbeiten können. Dieses Netzwerk hat mir geholfen als Betriebsratsvorsitzender einer Privatklinik bessere Arbeit zu leisten. Seit diesen Erfahrungen bringe ich mich selber bei den AUGEn aktiv ein.

Mir als AUGE/UG‑Kammerrat ist es nicht egal, dass Menschen wie Du und ich in der Arbeit nur übergangen werden, wenn es um unsere Rechte geht. Nicht jeder Arbeitgeber hat seine Verantwortung für den gesamten Menschen am Firmentor abgegeben, aber zu viele! Es liegt an mir und auch an Dir, gemeinsam mit Vernunft und Geduld für die Rechte der ArbeitnehmerInnen und zum Wohle aller Mitbewohner Österreichs die Gesellschaft zu verändern. Wohlhabende und Antidemokraten haben zu gut verstanden, dass sie geltendes Recht und Politik beeinflussen können. In der AUGE/UG kann ich das auch – gerade als aktiver Diskussionspartner, Zuhörer, Fragensteller und Kammerrat der Arbeiterkammer bringe ich mich ein.

Wir unterstützen ArbeitnehmerInnen, die Verantwortung übernehmen, damit es im Betrieb besser läuft! Genau darum engagiere ich mich in der AUGE/UG!

mario.bandemer@auge.or.at

Mario Bandemer war über 20 Jahre IT-Leiter in der Sozial- und Gesundheitsbranche
und ist Betriebsratsvorsitzender einer Privatklinik. Mario ist Kammerrat für die AUGE/UG im Arbeiterkammerparlament der AK Salzburg.


Jana Schwarzbauer

Die Arbeit im Gesundheits- und Sozialbereich ist anspruchsvoll und herausfordernd. Aber auch eine sinnvolle und bereichernde Tätigkeit. Die Arbeitsbedingungen machen sie zunehmend belastender und immer öfters kommt es vor, dass Menschen diesen nicht mehr standhalten können. Damit Menschen in diese Arbeitsfelder gehen und bleiben können sind auf betrieblicher Ebene engagierte BetriebsrätInnen und überbetrieblich/gesellschaftlich aktive GewerkschafterInnen gefragt.

Solche sind in der AUGE/UG zu finden!

Die politische Unabhängigkeit der AUGE/UG ermöglicht es, die gewerkschaftlichen Kernaufgaben – ArbeitnehmerInnenvertretung – in den Mittelpunkt zu stellen. Gleichzeitig werden die bereits vorhandenen und in Zukunft steigenden Herausforderungen des Klimawandels in Bezug auf Arbeitsbedingungen immer miteinbezogen.

Die Grundpfeiler unserer Gesellschaft, Demokratie, Gewerkschaftsarbeit, Versammlungsrecht, Meinungsfreiheit …. sind nicht in Stein gemeißelt!
Sondern benötigen Menschen, die bereit sind sich zu engagieren, zu solidarisieren und mitzuarbeiten.

Ich freue mich, immer wieder mit solchen Menschen zusammenarbeiten zu können.

Jana Schwarzbauer ist Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin und arbeitet bei Diakonie.mobil, HKP. Sie ist stellvertretende Betriebsratsvorsitzende im Diakoniewerk Salzburg, Mitglied Zentralbetriebsrat Diakoniewerk sowie Mitglied im Regionalforum und Regionalfrauenforum der GPA Salzburg. 


Günter Gimpl

Mir ist vor allem soziale Gerechtigkeit wichtig. Das heißt für mich, dass ehrliche gute Arbeit eine Bezahlung verdient, mit der man sich das Leben auch leisten kann. Demokratie ist mir ebenso wichtig. Mitbestimmung am Arbeitsplatz stärkt unsere Rechte. Das heißt für mich, dass man frühzeitig mitreden kann und die Interessen der Arbeiter:innen vertreten zu können.

Besonders wichtig sehe ich auch den Klimaschutz in Kombination mit Arbeit, denn Klimaschutz ist auch Arbeitnehmer:nnenschutz: Klimaschutz, genauso wichtig sind auch die Arbeitsbedingungen und Arbeitszeiten, die menschengerecht gestaltet sein müssen
 
Günter Gimpl ist Angestellten Betriebsratsvorsitzender bei MACO – Mayer & Co Beschläge GmbH. 

Magdalena Krenn

Mir ist es wichtig, mich für Arbeitsbedingungen einzusetzen, die ein gutes und würdiges Arbeiten ermöglichen. Die Existenz von prekären Beschäftigungsverhältnissen – das reicht von unbezahlten Praktikumsstellen bis hin zu den oft „unsichtbaren“ Jobs der Paketzusteller*innen – sind in einem reichen Land wie Österreich ein Armutszeugnis.

Ich möchte, dass diese instabilen Anstellungsverhältnisse mit oft hoher Fluktuation, geringer Bezahlung und hoher physischer und psychischer Belastung zunächst sichtbar und dann in weiterer Folge arbeitsrechtliche Forderungen dazu geltend gemacht werden.

Magdalena Krenn ist in der Öffentlichkeitsarbeit tätig, zusätzlich ist sie für die AUGE/UG aktiv.  


Christoph Krainer

Freier Zugang zu Bildung für alle – egal welcher Herkunft ist mir sehr wichtig. Neben Gehalts- und Verteilungsgerechtigkeit beschäftigen mich vor allem die Themen: Arbeitszeit und Work-Life-Balance sowie Demokratie am Arbeitsplatz.

Nicht nur unsere Gehälter sind in unserer Gesellschaft ungerecht verteilt, sondern auch die Ressource Zeit. Nach wie vor muss Care-Arbeit hauptsächlich von Frauen geleistet werden. Unsere Gesellschaft kann und muss für eine gerechte Verteilung von Erwerbs- und Care-Arbeit sorgen.

Christoph Krainer ist Betriebsratsmitglied im allgemeinen Betriebsrat der Uni Salzburg und Projektmitarbeiter bei einem Bildungsprojekt. Seit kurzem unterrichtet er auch Deutsch als Lehrer an einer Mittelschule. 


Maria Windhager

Als Fachsozialarbeiterin und Behindertenbetreuerin sehe ich täglich, wie wichtig es ist für Menschen da zu sein, die besondere Bedürfnisse haben. Zeit ist dabei eine wichtige Ressource und die fehlt leider in der Pflege viel zu oft.

Deswegen finde ich den Blick auf die Arbeitsbedingungen und deren Verbesserungen und die Themen Gerechtigkeit und Solidarität besonders wichtig, denn nur zusammen können wir es schaffen!

 

Maria Windhager ist Betriebsratsmitglied im Diakoniewerk, zusätzlich ist sie für die AUGE/UG aktiv. 


Déogratias Nsengiyumva

Ich trete bedingungslos für eine demokratische Diskussionskultur ein, in der nicht irgendwelche vorgegebene Parteipositionen durchgesetzt werden, sondern die von den Betroffenen erarbeiteten Lösungen zur Anwendung kommen. Das wäre für mich eine echte Demokratisierung der Arbeitswelt. Für die AUGE kandidiere ich, weil nur in dieser Fraktion die Zusammenhänge aus der Sicht der ArbeitnehmerInnen gesehen werden und nicht die Perspektive von Parteizentralen zählt.

 

Déogratias Nsengiyumva ist IT-Fachmann und Betriebsrat in den Salzburger Landeskliniken. 


Klaus Brandhuber

Meine Tätigkeit als Betriebsrat in einem sozial tätigen Unternehmen bringt mich mit Kolleginnen und Kollegen aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern in Kontakt. Die Anfragen und Herausforderungen stellen sich unter anderem in den Themen Arbeitsrecht, Rahmenbedingungen und persönliche Problemsituationen im Arbeitsumfeld. Ebenso bin ich im Zentralbetriebsrat und im KV-Verhandlungsteam tätig.

Die AUGE/UG ist für mich der optimale fraktionelle Netzwerkpartner innerhalb der AK und des ÖGB. Es gibt keine politische Abhängigkeit und somit ist es möglich, auch Themen zu bearbeiten, die für manche Fraktionen auf Grund der politischen Machtverhältnisse nicht ansprechbar sind.

Neben Demokratie und Gleichstellung am Arbeitsplatz beschäftigen mich die Themen Arbeitszeitverkürzung, Rahmenbedingungen im Sozial-, Gesundheits- und Pflegebereich, Vereinbarkeit von öffentlichem Verkehr und Arbeitszeiten, gerechte Besteuerung und Verteilung von Unternehmensgewinnen und der schonende Umgang mit Umwelt und Ressourcen.

Ich verwehre mich gegen Angriffe auf die Rechte der ArbeitnehmerInnen, wie sie momentan stattfinden und wohl auch künftig geplant sind.

Klaus Brandhuber ist Betriebsratsvorsitzender und Landessprecher der AUGE/UG Salzburg.


Robert Müllner

Inzwischen pensionierter AUGE/UG Kammerrat und Pensionist.

Was mir an der AK nach wie vor wichtig ist:
Für mich ist die AK viel mehr als nur Service – Einrichtung.
Die AK ist vor allem die politische Vertretung der Beschäftigten in diesem Bundesland. Deswegen bin ich immer dafür eingetreten, dass die AK, Verteilungsgerechtigkeit, Wohlstand, Klima- und Umweltschutz gemeinsam denkt und nicht länger als Widersprüche sieht.

Uns als Fraktion war und ist es immer wichtig, dass sich die AK klar für mehr Demokratie in der Arbeitswelt und für die Rechte von ArbeitnehmerInnen einsetzt.

Ich stand auch im Betrieb immer für Zusammenhalt statt Spaltung.

Für uns Alternative, Grüne und Unabhängige GewerkschafterInnen (AUGE/UG) ist eine starke Arbeiterkammer wichtiger denn je.

Obwohl ich für die AUGE/UG keine politische Vertretungsfunktion mehr ausübe, fühle ich mich nach wie vor sehr mit ihren Inhalten, Zielen und Anliegen verbunden.
Ich komme nach wie vor gerne zu den regelmäßigen Monatstreffen, um im Austausch mit den derzeit Aktiven weiterhin mitzubekommen, was aktuell in den Betrieben los ist.
Wenn es gewünscht ist, gebe ich gerne meine Erfahrungen weiter.
Insbesondere wenn ArbeitnehmerInnen überlegen, einen Betriebsrat in dem Betrieb zu gründen, in dem sie arbeiten oder einen Austausch über praktische Betriebsratsarbeit führen möchten, bin ich gerne mit dabei.

Robert Müllner ist gelernter Werkzeugmacher und war zuletzt Vorsitzender des Angestellten-Betriebsrates der Firma MACO.
Er durfte die AUGE/UG in unterschiedlichsten Gremien des ÖGB, der AUVA, der SV und der AK vertreten.


 

 

 

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