Hedenig Anton, AUGE/UG AK-Rat: „Wir ArbeitnehmerInnen sind für die Krise nicht verantwortlich. Wir ArbeitnehmerInnen haben bereits durch gestiegene Arbeitslosigkeit, Einkommensverluste durch Kurzarbeit und über Steuern bezahlt. Es ist ein Gebot der Fairness, dass nun jene ihren Beitrag leisten, die Verursacher und Nutznießer der Krise waren und sind. Für Vermögende wird die Welt nicht untergehen, wenn auch sie zur Bewältigung der Krise herangezogen werden.“
Ein weiterer Schwerpunkt der Anträge bezieht sich auf die fehlende Verkehrspolitik im Burgenland und in der Landeshauptstadt im besonderen.
„Eisenstadt ist die einzige Landeshauptstadt in Österreich, die über keinen öffentlichen Stadtverkehr verfügt,“ so Hedenig. Schon vor 3 Jahren wurde von der AUGE/UG ein Antrag in die Vollversammlung eingebracht, welcher forderte, dass der Bahnhof Eisenstadt als Verkehrsknotenpunkt entwickelt werden soll.
„Wo kein Anschluss, da kein Umstieg, so einfach ist das. Kleine Gemeinden im Burgenland sind in der Lage, Gmoabusse einzurichten, Eisenstadt schafft nicht mal das“, kritisiert Hedenig.
Die Wirtschaftskrise verleitet leider immer mehr Unternehmungen ihre Beschäftigten unter Druck zu setzen. Auch werden verstärkt sozialrechtliche Bestimmungen umgangen, bzw. bewusst gebrochen.
Die AUGE/UG fordert daher, dass entsprechende Kontrollen durchgeführt werden und das dafür notwendige Personal aufzustocken.
„Steuer- und Soziaversicherungsbetrug darf sich nicht weiter lohnen“, so Hedenig abschließend.
Rückfragehinweis:
Hedenig Anton
0699 10561666