Weil die Grünen GewerkschafterInnen behaupten, wir hätten für einen freiheitlichen Kontrollausschussvorsitzenden gestimmt …

… sehen wir uns gezwungen, folgende Richtigstellung auszusenden. Wir hätten ja gedacht, der unnötige ‚Kleinkrieg‘ hätte ein Ende. Aber offensichtlich kennt die Profilierungswut so mancher keine Grenzen.

AUGE/UG NÖ: „AUGE/UG hat selbstverständlich gegen freiheitlichen Kontrollausschussvorsitz gestimmt!“

AUGE/UG-Kammerrätin Renate Partei ausgesprochen verwundert über Grün-Kesetovics Verwunderung

„AK-Kammerrat Kesetovic darf wieder ruhig schlafen: selbstverständlich haben die ArbeiterkammerrätInnen der AUGE/UG in der NÖ Arbeiterkammer gegen den freiheitlichen Kontrollausschussvorsitzenden gestimmt. Offensichtlich hat Kollege Kesetovic etwas den Überblick verloren, aber das ist bei einem vielbeschäftigten Mann wie ihm durchaus auch verständlich, nur sollten dann halt nicht derartige Behauptungen in aller Öffentlichkeit aufgestellt werden.

Aber offensichtlich liegt es dem Parteigrünen daran, den vollkommen unnötigen ‚Kleinkrieg‘ aus den AK-Wahlen nun auch in der AK-Periode fortzusetzen. Offensichtlich sucht er irgendeine Legitimation für seine Kandidatur gegen die bundesweit antretende AUGE/UG, und sei sie noch so haarsträubend,“ zeigt sich Renate Partei, Arbeiterkammerrätin der AUGE/UG – Alternative und Grüne GewerkschafterInnen/Unabhängige GewerkschafterInnen in der niederösterreichischen Arbeiterkammer über Kesetovic verwundert.

Partei erinnert daran, dass es die Unabhängigen GewerkschafterInnen im ÖGB – die AUGE/UG ist Teil der UG – waren, die sich stets gegen die Anerkennung der Freiheitlichen ArbeitnehmerInnen als Fraktion im ÖGB ausgesprochen haben. „Für uns war immer schon klar, dass eine freiheitliche Fraktion im ÖGB nichts verloren hat – aus grundsätzlicher, politischer Überzeugung. Das hat auch unser Auftreten im Rahmen des ÖGB-Bundeskongress einmal mehr bewiesen. Wir haben den Antifaschismus nicht erst zur Wahl des Vorsitzenden des Kontrollausschusses entdeckt. Dass das ein Samir Kesetovic offensichtlich nicht weiß, verwundert uns dann allerdings doch. Er hätte sich besser informieren sollen.“

Partei hofft jedenfalls dass eine Zusammenarbeit der antifaschistischen und antirassistischen Kräfte in der AK Niederösterreich möglich ist. „Der Kampf gegen Rechts – auch in den Gewerkschaften – ist uns jedenfalls wichtiger als irgendwelche Profilierungsversuche irgendwelcher MandatarInnen. Wir können darüber gerne und großzügig hinwegsehen, weil uns die Sache einfach zu wichtig ist,“ schließt Partei.