PRESSEINFORMATION 18.09.2019: Salzburgs Versicherte verlieren Millionen

Salzburg, 18.09.2019

PRESSEINFORMATION

 

Salzburgs Versicherte verlieren Millionen

Robert Müllner, AUGE/UG Salzburg: Zwangsfusion der Krankenkassen muss wieder aufgehoben werden.

 

Vor den Folgen der Kassenfusion warnt Robert Müllner: Rund 128 Millionen Euro hatte die Salzburger Gebietskrankenkasse (SGKK) zuletzt im Jahr zur Verfügung, eingezahlt von den Salzburger Versicherten. Mit diesen Beiträgen hat die SGKK ein effizientes System zum Wohle der Salzburgerinnen und Salzburger geschaffen. Mit der erzwungenen Zusammenlegung der Sozialversicherungen ist dies Vergangenheit. Die 128 Millionen werden künftig von der Zentrale in Wien vergeben. Es drohen Selbstbehalte, Leistungskürzungen und Privatisierungen.

Die Nachteile werden nicht nur die Versicherten in Salzburg treffen, warnt Robert Müllner. In der Landeshauptstadt sowie in den Bezirksstellen ist mit dem Verlust von Arbeitsplätzen zu rechnen. Durch fusionierte Beschaffung werden OrthopädInnen, BandagistInnen oder OptikerInnen Aufträge verlieren. Hinter vorgehaltener Hand wird schon über die Schließung von zwei bis drei Kur- und Reha-Einrichtungen in Salzburg gesprochen. Mit fatalen Folgen für die jeweiligen Orte und Regionen.

Müllner hofft, dass die Fusionierung vom Verfassungsgerichtshof aufgehoben wird. Mit der Wahl werden aber auch die Karten in der Politik neu gemischt. „Retten wir gemeinsam unsere Sozialversicherung. Mit den Grünen wird es eine Fusion zum Nachteil der Versicherten sicher nicht geben.“

 

Kontakt:

Robert Müllner, für die AUGE/UG im Verbandsvorstand der SV

Tel.: mobil 0676 / 911 10 09

 

 

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