Salzburg, 23.05.2023
PRESSEINFORMATION
Neue Landesregierung ist bei Wohnbau gefordert
AUGE/UG: Es braucht mehr geförderte Mietwohnungen und strengere Regeln für touristische Nutzung
Die neue Salzburger Landesregierung soll den geförderten Wohnbau endlich angehen. Leerstände und Missbrauch von Wohnungen für touristische Vermietung müssen strenger bekämpft werden. Das fordert Klaus-Peter Fritz für die AUGE/UG Salzburg. Laut Statistik Austria ist Salzburg österreichweit Spitzenreiter bei den Mieten.
Auf Bundesebene hat die ÖVP eine Mietpreisbremse abgelehnt und die Regierung dafür mehr Mittel für Wohnkostenzuschüsse beschlossen. Das ist aber keine treffsichere Maßnahme, um Menschen in Wohnungsnot nachhaltig zu unterstützen. Für viele Menschen steigen die Mieten nun um weitere 8,6 Prozent an. Klaus-Peter Fritz: „Gleichzeitig beobachten wir, dass in Salzburg alte Häuser abgerissen und durch teure Eigentumswohnungen ersetzt werden. Dazu kommen immer mehr Mikrohotels und Appartements für Tourist:innen.“
In der Vollversammlung der Salzburger Arbeiterkammer am 23. Mai wird die AUGE/UG das leistbare Wohnen neuerlich zum Thema machen. Die neue Landesregierung soll für leistbares Wohnen ein Paket mit folgenden Punkten schnüren:
- Ausbau des geförderten Wohnbaus mit erfüllbaren Kriterien für Mieter:innen.
- Unbürokratische Wege zur Wohnungslosenhilfe.
- Strengere Regeln für Mikro-Hotels, Airbnb und Appartements.
- Höhere Leerstandsabgaben insbesondere für den Altbau. Die Abgaben stehen in keiner Relation zur Wertsteigerung, die leerstehende Immobilien in den letzten Jahrzehnten erfahren haben.
Kontakt:
Klaus-Peter Fritz
klaus-peter.fritz@auge-ug.at
Tel: 0699/15502023