Stefan Taibl als neuer AUGE/UG Bundessprecher gewählt: Mehr Demokratie wagen!

Stefan Taibl wurde auf der Bundeskonferenz mit 96,5 Prozent zum neuen Bundessprecher gewählt. 

„Demokratie ist der Garant für soziale Gerechtigkeit, Sicherheit und Stabilität. Doch ihre Zukunft ist bedroht. Wir werden entschlossen gegen antidemokratische Strömungen auftreten und uns für mehr Mitbestimmung und Teilhabe einsetzen“, so Stefan Taibl, Betriebsrat und Arbeiterkammerrat aus Niederösterreich.

Stefan Taibl (rechts) übernimmt die AUGE/UG Bundesspitze von Martin Gstöttner.
Stefan Taibl (rechts) übernimmt die AUGE/UG Bundesspitze von Martin Gstöttner. Danke Martin für deinen unermüdlichen Einsatz!

Die AUGE/UG ist eine bundesweit aktive Organisation, die für eine gerechte Gesellschaft mit echter Teilhabe für alle kämpft – unabhängig von Herkunft oder sozialem Status. „Wir setzen uns erfolgreich in gewerkschaftliche Gremien ein, ob in Gewerkschaft und Arbeiterkammer oder in Vernetzungen mit NGOs und politischen Organisationen. Unsere Expert*innen sind die Betriebsrät*innen, sind die Menschen an der Basis – jene, die selbst Arbeitnehmer*innen sind und die Sorgen der Beschäftigten genau kennen“, betont Taibl.

„Wir wollen nicht nur ein Stück vom Kuchen – wir wollen die ganze Bäckerei!“, betont Taibl. Die Wirtschaft darf nicht allein von Konzernen und Superreichen kontrolliert werden. Beschäftigte müssen ein Mitspracherecht haben, wenn es um Arbeitsbedingungen, Gewinnverteilung und Investitionen geht. „Wir haben kein Ausgabenproblem, sondern ein Einnahmenproblem“, stellt Taibl klar. Während Milliardenvermögen unangetastet bleiben, wird bei sozialer Absicherung und Klimaschutz gespart. Statt Machtkonzentration bei wenigen braucht es eine demokratische, gerechtere Wirtschaftsordnung.

„Die Gewerkschaft war und ist eine treibende Kraft für soziale Absicherung, Menschenrechte und eine solidarische Gesellschaft“, erinnert Taibl. Diese Werte müssen wieder mehr eingefordert werden:

„Nur gemeinsam können wir eine menschenwürdige, klimagerechte und soziale Gesellschaft gestalten.“