Alle Beiträge von Rene Schuster

Hunger.Macht.Profite. | GoesOnline

Filmtage zum Recht auf Nahrung

Die Filmtage zum Recht auf Nahrung – Hunger.Macht.Profite bringen kritische Dokumentarfilme über globale Landwirtschaft und Ernährung zu euch nach Hause. Die Filme zeigen die Ursachen von Hunger, die Verdrängung der kleinbäuerlichen Landwirtschaft und den fortschreitenden Raubbau an natürlichen Ressourcen auf. Gleichzeitig lenken sie den Blick auf jene Menschen, die sich gegen Agro-Business wehren und das Menschenrecht auf Nahrung einfordern. In Filmgesprächen mit Aktivist*innen und Expert*innen laden die Filmtage zum gemeinsamen Austausch ein, informieren über Alternativen, lokale Initiativen und Möglichkeiten zur Veränderung.

In Zusammenarbeit mit FILME für die ERDE könnt ihr die Filme «Bittere Ernte», «Danke für den Regen» und «Seeds of Profit» von 4. April bis 2. Mai 2020 online ansehen und in interaktiven online-Filmgesprächen diskutieren.

Alle Infos findet ihr hier

Wir von der AUGE UG Alternative, Grüne und Unabhängige GewerkschafterInnen sind Kooperationspartner von Hunger.Macht.Profite.

Workers For Future

Workers for Future – Wer ist das?

Workers for Future sind arbeitende Menschen, die sich dafür einsetzen, dass die Lösung der Klimakrise zum zentralen Thema von Gewerkschafts- und Betriebsarbeit wird.

Klimaschutz und Arbeitsplatzschutz sind kein Widerspruch!

Die Klimakrise ist bereits bittere Realität, auch hier in Österreich. Extreme Hitze erschwert die Arbeitsbedingungen, starke Unwetter und veränderte klimatische Bedingungen treffen die landwirtschaftliche Produktion. Um die Ausmaße der Katastrophe einzudämmen sind entschlossene Maßnahmen nötig.

Die Klimabewegung in die Betriebe zu bringen.

Errungenschaften wie der 8-Stundentag oder das Frauenwahlrecht, die uns heute selbstverständlich erscheinen, wären ohne den Kampf der Arbeitenden nicht möglich gewesen. Hier liegt die besondere Verantwortung der Gewerkschaften.

Der Kampf gegen die Klimakatastrophe bedeutet die Gesellschaft von Grund auf im Interesse der in ihr arbeitenden Menschen umzugestalten. In einer nachhaltigen und sozialen Gesellschaft muss die politische und wirtschaftliche Macht in den Händen der Arbeitenden liegen.

MIT GRETA THUNBERGS WORTEN: Wir brauchen eine neue Politik, wir brauchen eine neue Wirtschaft und wir brauchen eine neue Art zu denken.
Gerechtigkeit statt Wettbewerb!

Die AUGE Steiermark arbeitet am Aufbau einer Workers For Future Arbeitsgruppe in Graz mit.

Hier gibt es die PDF-Broschüre Klima-Werkzeugkoffer für den Betrieb.

Komm zu den Klimastreiks, am besten mit Freunden und Kolleg*innen.

Du sitzt in der Arbeit und kannst nicht für’s Klima auf die Straße gehen? Mach bei der Solidaritäts-Aktion – Workers for Future mit.

AUGE Steiermark bei der Mahnwache für 35-Stunden-Woche im Pflege- und Sozialbereich

Der Pflegebereich in Österreich steht vor der Herausforderung, dass die Bevölkerung immer älter wird. Eine Studie des Sozialministeriums errechnete, dass in Österreich in den nächsten 10 Jahren 76.000 zusätzliche Pflegekräfte gebraucht werden. Aus diesem Grund fordert die Gewerkschaft erneut eine Arbeitsstundenreduktion. Es kann nur gelingen Menschen für diesen Beruf zu begeistern, wenn Pfelgekräfte ausreichend Erholungszeit bekommen und ihre wertvolle Arbeit auch entsprechend wertgeschätzt wird. „Konkret will die Gewerkschaft, dass Vollzeit-Beschäftigte 35 Stunden pro Woche arbeiten und dafür gleich viel Geld verdienen. Die frei werdenden Stunden sollen auf Teilzeitkräfte verteilt werden, die ohnehin mehr arbeiten wollen.“, sagt Eva Scherz, Chefverhandlerin der Gewerkschaft im Interview mit Kontrast.

Obwohl auch die vierte Runde der Verhandlungen über den SWÖ-Kollektivvertrag (privater Gesundheits- und Sozialbereich) noch kein Ergebnis brachte und die Arbeitgeber*innen beim entscheidenden Thema Arbeitszeitverkürzung einen Rückzieher machten, scheint eine gewisse Annäherung „unter bestimmten Umständen“ nicht ausgeschlossen. Zudem erhöht die Gewerkschaft vor der möglicherweise entscheidenden Verhandlungsrunde am 10.02.2020 den Druck auf die Arbeitgeber*innen, Streikbereitschaft wurde bereits verlaubart.

Aus diesem Grund organisierten der Gewerkschaften vida und GPA-djp am 5.2. ein Aktionstag vor dem Senecura-Pflegeheim in Graz statt. Warum genau hier?

Manhnwache vor dem Senecura Pflegeheim

Beim Thema 35-Stunden-Woche gibt es innerhalb der Arbeitgeber durchaus unterschiedliche Meinungen, einige stehen einer etappenweisen Arbeitszeitverkürzung durchaus positiv gegenüber. Der Geschäftsführer von Senecura ist ein besonders scharfer Hardliner unter den Gegner*innen einer Arbeitszeitverkürzung. Senecura betreibt in Österreich in Österreich über 80 gewinnorientierte Pflegeheime und ist ein Tochterunternehmen der Orpea Gruppe, die mit Sitz in Frankreich weltweit über 900 Pflegeheime betreibt. An den aktuellen Kollektivertragsverhandlungen zeigt sich, welche Auswirkungen das Vordringen multinationaler profitorientierter Konzerne in den österreichischen Sozialbereich haben kann.

AUGE Steiermark auf der Mahnwache

Die AUGE Steiermark fordert schon lange eine Arbeitszeitverkürzung in allen Branchen. ArbeitnehmerInnen im Sozialbereich haben hohe Belastung im Arbeitsalltag zu bewältigen. Deshalb ist es gut, dass in dieser Branche ein erster Schritt in Richtung Entlastung gemacht wird. Mehrere AktivistInnen der AUGE Steiermark haben an der Kundgebung teilgenommen. Wir werden an dem Thema dran bleiben.

AUGE Steiermark im Interview

Radio Helsinki interviewte einige Menschen vor Ort, darunter auch zwei AUGE Aktivisten. Hört Eindrücke vom Aktionstag in Graz: LINK

VERSCHOBEN – Der marktgerechte Mensch

Filmabend und Filmgespräch mit Lisa Mittendrein

Verschoben – Neuer Termin folgt nach der Ausnahmesitiuation.

Filmzentrum im Rechbauerkino
Rechbauerstraße 6

Der Marktgerechte Mensch“ ist ein Film von unten. Ein Film der uns alle angeht:  „Wenn der Mensch zur Ware wird“ geht seine Menschenwürde verloren. Noch vor 20 Jahren waren in Deutschland knapp zwei Drittel der Beschäftigten in einem Vollzeitjob mit Sozialversicherungspflicht. 38% sind es nur noch heute.  

Die Filmemacher  gehen an die Arbeitsplätze der neuen Modelle des Kapitalismus wie der Gig-Economie,  wie der Arbeit auf Abruf. Sie  treffen auf Menschen in bisher sicher geglaubten Arbeitstrukturen an Universitäten  oder in langjährigen Arbeitsverhältnissen mittlerer- und oberer Leitungspositionen. Und beobachten wie sich die  Verschärfung des Wettbewerbs immer stärker auf den Einzelnen verlagert, was Solidarisierung tragbaren sozialen Beziehungen nur sehr schwer Raum lässt.  Depression und Burnout machen Menschen, die an dieser Last und Unsicherheit zerbrechen, das Leben zur Hölle. Selbst dann noch  glauben viele, an ihrem Schicksal schuld und ein Einzelfall zu sein.

Doch dieser Wahnsinn ist nicht alternativlos. Der Film stellt Betriebe vor, die nach dem Prinzip des Gemeinwohls wirtschaften, Beschäftigte von Lieferdiensten, die einen Betriebsrat gründen und die Kraft der Solidarität von jungen Menschen, die für einen Systemwandel eintreten. „Der marktgerechte Mensch“ ist ein Film, der die Situation hinterfragt, Mut machen will, sich einzumischen und zusammenzuschließen. Denn ein anderes Leben ist möglich.

Beim Filmgespräch wird Lisa Mittendrein (Attac Referentin für Finanzmärkte, Eurokrise und Steuern) die Situation in Österreich beleuchten.

Veranstaltet von Attac Graz in Kooperation mit Afro-Asiatisches Institut, AUGE Steiermark, FSG Vida, Grüne Akademie, Renner Institut und Südwind Steiermark.

EINTRITT FREI – Reservierung im Rechbauerkino (0316 83 05 08) empfohlen!

Klimawende 2020!?

Wie kann die Bewegung für Klimagerechtigkeit erfolgreich sein?

Vortrag & Podiumsgespräch

MO 27.1. 18:30
KF-Uni Graz, HS 15.06, Resowi-Zentrum (EG)

Vortrag von Christian Zeller (Professor für Wirtschaftsgeographie, Uni Salzburg)

Podiumsgespräch mit Ronja Ulrych & Lorenz Pfalzer (Fridays For Future Graz), NN (System Change, not Climate Change!, By 2020 We Rise Up), Philipp Chmel (Workers for Future), NN (Extinction Rebellion Graz), uam.

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„I want you to act as if the house was on fire, because it is.“

Was müssen wir unternehmen, wenn wir Greta und jüngste wissenschaftliche Erkenntnisse ernst nehmen? Wie können wir die überlebensnotwendige Klimawende 2020 vielleicht auf den letzten Drücker noch auf Schiene bringen?

Sollen wir wirklich noch immer Unterschriften für Petitionen sammeln? Sollen wir weiterhin brave Demos machen? Oder ist es an der Zeit, auf Massenstreiks von Erwachsenen hinzuarbeiten und die Klimakillerkonzerne, die unsere Zukunft vernichten, mit massenhaftem gewaltfreien Ungehorsam zu stoppen?

Macht es wirklich Sinn, riesige Mengen an Emissionen zu besteuern, aber sie zuerst weiterhin zuzulassen? Oder müssen wir dafür sorgen, dass Öl, Kohle und Gas im Boden bleiben und die industrielle Landwirtschaft und Tierhaltung ein Ende finden? Welche Forderungen und Positionen machen Sinn, welche sollten wir aufgeben?

Wie tiefgreifend müssen wir unsere Gesellschaften und Wirtschaftsweisen verändern, wenn wir eine lebenswerte Zukunft für Alle wollen? Ist es im bestehenden System möglich, die Klimakrise in den Griff zu bekommen? Oder braucht es einen Systemwandel? Und wenn ja, wie könnte ein solcher funktionieren?

Diese und weitere wichtige Fragen werden wir mit tollen Diskutant*innen und euch debattieren.

Die AUGE Steiermark ist Kooperationspartnerin dieser Veranstaltung.