Alle Beiträge von Magdalena Krenn

Anträge AUGE/UG Salzburg 6. AK-Vollversammlung am 11.11.2021

Bei der 6. Vollversammlung der Arbeiterkammer Salzburg wurden folgende Anträge von der AUGE/UG Salzburg eingebracht:

  1. Anerkennung COVID-19 als Berufskrankheit
  2. Arbeitslosengeld – Nachteil von Frauen ausgleichen
  3. Folgen der Coronapandemie – Steigende Preise zu Lasten der Arbeitnehmer:innen
  4. Flächendeckende, kostengünstige und qualitativ hochwertige Kinderbetreuung im Bundesland Salzburg
  5. Kostenübernahme der Prüfungsgebühr für Berufsanerkennung Pflegeassistent:innen
  6. Remote Working

Stellungnahmen:

  1. Stellungnahme zu Covid als Berufskrankheit
  2. Stellungnahme Arbeitslosengeld 
  3. Die Stellungnahme der AK empfiehlt den Antrag abzulehnen, in der Vorbesprechung konnte jedoch mit kleiner Abänderung (Streichung der Stelle zu Kollektivvertragsverhandlungen) der Antrag erfolgreich eingebracht werden. Stellungnahme zu Folgen der Coronapandemie
  4. Stellungnahme Kinderbetreuung
  5. Stellungnahme Prüfungsgebühr
  6. Stellungnahme Remote Working

Anträge AUGE/UG Salzburg 5. AK-Vollversammlung am 27.05.2021

  1.  Rahmenbedingungen im Sektor Soziale Dienstleistung im öffentlichen Auftrag optimieren (Stellungnahme)
  2.  Die Folgen der Coronakrise für Frauen (Stellungnahme)
  3.  Ja zur Einbürgerung hier geborener/aufgewachsener Kinder (Antrag gemeinsam mit  dem Gewerkschaftlichen Linksblock Salzburg) (Stellungnahme)
  4.  EU-weite Nachfolgestudie zum frühzeitigen Berufsausstieg von Pflegepersonal (Stellungnahme)
  5.  30 Stunden sind genug – Arbeit fairteilen  (Stellungnahme)
  6.  Bessere Anrechnung der Kindererziehungszeiten  (Stellungnahme)
  7.  Diplomausbildungen an den Gesundheits- und Krankenpflegeschulen nicht streichen (Stellungnahme)
  8.  Resolution: Ethik in der Arbeitswelt  (Stellungnahme)
  9.  Keine Belastungen der Arbeitnehmer*innen und der Umwelt zur Sanierung der Staatsverschuldung (Stellungnahme)
  10. DRINGLICHER ANTRAG zur Auszahlung der COVID-Prämie

Medieninformation: Abfertigung neu: Ein Fiasko für Salzburgs ArbeitnehmerInnen

Modell war von Anfang unrealistisch, AUGE/UG fordert dringend Verbesserungen

„Millionen enttäuschter Gesichter“ titelt das Profil einen aktuellen Beitrag über die Abfertigung neu. Warum? Weil die Verzinsung statt der versprochenen 6 % jährlich lediglich 2,3 % beträgt. Was das heißt? Mit dem versprochenen Jahresgehalt als Abfertigung nach 37 Berufsjahren wird es nichts. Die Bundesregierung soll deshalb dringend Verbesserungen vornehmen, fordert die AUGE in einem Antrag an die Vollversammlung der Salzburger Arbeiterkammer am 23. Mai.
Solche dringenden Verbesserungen sind:
• Die Erhöhung des gesetzlichen Beitragssatzes zur Abfertigung von 1,53 % auf 2,5 % der Bruttoentgeltsumme

• Den Zugriff auf die angesparte Abfertigung auch im Falle von Selbstkündigung, Entlassung und unberechtigtem Austritt sowie bei Inanspruchnahme einer Karenz

• Die Möglichkeit der Überführung der Ansprüche aus der Abfertigung neu in eine neu einzurichtende öffentliche „Bundesmitarbeitervorsorgekasse“

Die Abfertigung neu trat 2003 unter der schwarz-blauen Regierung in Kraft. Ziel war es damals – analog zum alten Modell – nach einem Berufsleben eine Abfertigung in Höhe von 12 Monatsgehältern zu erzielen. Dies mit niedrigeren Beiträgen der Arbeitgeber, dafür mit einer höheren Verzinsung. Der hohe Zinssatz war aber schon damals völlig unrealistisch und wäre nur bei einer deutlich spekulativeren Veranlagung erreichbar.

Rückfragehinweis:

Klaus Brandhuber

Email: klaus.brandhuber@auge.or.at

Tel. 0660 6532766

Medieninformation: Behördensprache soll verständlich werden

Salzburg, 22.05.2019

MEDIENINFORMATION

Behördensprache soll verständlich werden

AUGE/UG: Salzburger Landesregierung ist in der Pflicht, amtliche Schreiben modern und bürgernah zu gestalten.

Die Salzburger Landesregierung soll den Schriftverkehr ihrer Ämter und Behörden leicht verständlich gestalten. Das fordert die Grüngewerkschaft AUGE/UG in einem Antrag an die Vollversammlung der Arbeiterkammer Salzburg am 23. Mai. “Wir wissen, dass beinahe 100.000 Salzburgerinnen und Salzburger nicht ausreichend lesen können, um ihren Alltag zu bewältigen. Andererseits kommuniziert die Landesverwaltung zum Teil auf einem Niveau, das ein Universitätsstudium voraussetzt”, sagt Klaus Brandhuber, Landessprecher der AUGE/UG. Für viele Menschen mit Lernschwierigkeiten oder mit nichtdeutscher Muttersprache stelle sich das Problem noch viel dringender.

Ein Arbeitsstab der Landesregierung soll deshalb Standardschreiben und Formulare aller Ämter und Behörden auf Verständlichkeit prüfen und für die nötige Klarheit sorgen. Außerdem soll eine Beschwerdestelle für Bürgerinnen und Bürger eingerichtet werden.

Die Stadt Salzburg hat mit dem Projekt „Klare Worte“ in der Sozialabteilung gezeigt, dass eine verständliche Behördensprache sehr wohl möglich ist. Schon nach kurzer Zeit hat sich gezeigt: Die Zahl der Rückfragen und Beschwerden ist deutlich gesunken. „Eine moderne und bürgerInnennahe Verwaltung muss so kommunizieren, dass sie von den Menschen auch verstanden wird“, betont Klaus Brandhuber. Eine verständliche Behördensprache führe letztlich auch zu einem geringeren Arbeitsaufwand in den Abteilungen.

Rückfragehinweis:
Klaus Brandhuber
Email: klaus.brandhuber@auge.or.at
Tel. 0660 6532766