- Rahmenbedingungen im Sektor Soziale Dienstleistung im öffentlichen Auftrag optimieren (Stellungnahme)
- Die Folgen der Coronakrise für Frauen (Stellungnahme)
- Ja zur Einbürgerung hier geborener/aufgewachsener Kinder (Antrag gemeinsam mit dem Gewerkschaftlichen Linksblock Salzburg) (Stellungnahme)
- EU-weite Nachfolgestudie zum frühzeitigen Berufsausstieg von Pflegepersonal (Stellungnahme)
- 30 Stunden sind genug – Arbeit fairteilen (Stellungnahme)
- Bessere Anrechnung der Kindererziehungszeiten (Stellungnahme)
- Diplomausbildungen an den Gesundheits- und Krankenpflegeschulen nicht streichen (Stellungnahme)
- Resolution: Ethik in der Arbeitswelt (Stellungnahme)
- Keine Belastungen der Arbeitnehmer*innen und der Umwelt zur Sanierung der Staatsverschuldung (Stellungnahme)
- DRINGLICHER ANTRAG zur Auszahlung der COVID-Prämie
Alle Beiträge von Magdalena Krenn
Therapien für Kinder sicherstellen
Petition gegen die ersatzlose Schließung von Therapiezentren – Bitte teilen und unterzeichnen
Medieninformation: Abfertigung neu: Ein Fiasko für Salzburgs ArbeitnehmerInnen
Modell war von Anfang unrealistisch, AUGE/UG fordert dringend Verbesserungen
„Millionen enttäuschter Gesichter“ titelt das Profil einen aktuellen Beitrag über die Abfertigung neu. Warum? Weil die Verzinsung statt der versprochenen 6 % jährlich lediglich 2,3 % beträgt. Was das heißt? Mit dem versprochenen Jahresgehalt als Abfertigung nach 37 Berufsjahren wird es nichts. Die Bundesregierung soll deshalb dringend Verbesserungen vornehmen, fordert die AUGE in einem Antrag an die Vollversammlung der Salzburger Arbeiterkammer am 23. Mai.
Solche dringenden Verbesserungen sind:
• Die Erhöhung des gesetzlichen Beitragssatzes zur Abfertigung von 1,53 % auf 2,5 % der Bruttoentgeltsumme
• Den Zugriff auf die angesparte Abfertigung auch im Falle von Selbstkündigung, Entlassung und unberechtigtem Austritt sowie bei Inanspruchnahme einer Karenz
• Die Möglichkeit der Überführung der Ansprüche aus der Abfertigung neu in eine neu einzurichtende öffentliche „Bundesmitarbeitervorsorgekasse“
Die Abfertigung neu trat 2003 unter der schwarz-blauen Regierung in Kraft. Ziel war es damals – analog zum alten Modell – nach einem Berufsleben eine Abfertigung in Höhe von 12 Monatsgehältern zu erzielen. Dies mit niedrigeren Beiträgen der Arbeitgeber, dafür mit einer höheren Verzinsung. Der hohe Zinssatz war aber schon damals völlig unrealistisch und wäre nur bei einer deutlich spekulativeren Veranlagung erreichbar.
Rückfragehinweis:
Klaus Brandhuber
Email: klaus.brandhuber@auge.or.at
Tel. 0660 6532766
Medieninformation: Behördensprache soll verständlich werden
Salzburg, 22.05.2019
MEDIENINFORMATION
Behördensprache soll verständlich werden
AUGE/UG: Salzburger Landesregierung ist in der Pflicht, amtliche Schreiben modern und bürgernah zu gestalten.
Die Salzburger Landesregierung soll den Schriftverkehr ihrer Ämter und Behörden leicht verständlich gestalten. Das fordert die Grüngewerkschaft AUGE/UG in einem Antrag an die Vollversammlung der Arbeiterkammer Salzburg am 23. Mai. “Wir wissen, dass beinahe 100.000 Salzburgerinnen und Salzburger nicht ausreichend lesen können, um ihren Alltag zu bewältigen. Andererseits kommuniziert die Landesverwaltung zum Teil auf einem Niveau, das ein Universitätsstudium voraussetzt”, sagt Klaus Brandhuber, Landessprecher der AUGE/UG. Für viele Menschen mit Lernschwierigkeiten oder mit nichtdeutscher Muttersprache stelle sich das Problem noch viel dringender.
Ein Arbeitsstab der Landesregierung soll deshalb Standardschreiben und Formulare aller Ämter und Behörden auf Verständlichkeit prüfen und für die nötige Klarheit sorgen. Außerdem soll eine Beschwerdestelle für Bürgerinnen und Bürger eingerichtet werden.
Die Stadt Salzburg hat mit dem Projekt „Klare Worte“ in der Sozialabteilung gezeigt, dass eine verständliche Behördensprache sehr wohl möglich ist. Schon nach kurzer Zeit hat sich gezeigt: Die Zahl der Rückfragen und Beschwerden ist deutlich gesunken. „Eine moderne und bürgerInnennahe Verwaltung muss so kommunizieren, dass sie von den Menschen auch verstanden wird“, betont Klaus Brandhuber. Eine verständliche Behördensprache führe letztlich auch zu einem geringeren Arbeitsaufwand in den Abteilungen.
Rückfragehinweis:
Klaus Brandhuber
Email: klaus.brandhuber@auge.or.at
Tel. 0660 6532766
Anträge AUGE/UG Salzburg 2. AK-Vollversammlung am 23.05.2019
- Aufhebung Indexierung der Familienbeihilfe (Zurückgezogen wegen derzeit laufendem Vertragsverletzungsverfahren der EU Kommission gegen Österreich)
- Bessere Bedingungen für Schutz vor Gewalt und für Gleichstellungsarbeit (Annahme einstimmig)
- Halbierung der Flugabgabe zurücknehmen (Zuweisung einstimmig an Ausschuss für Wirtschafts- und Umweltpolitik)
- Keine Kürzungen im arbeitsmarktnahen privaten Bildungsbereich (Annahme einstimmig)
- Richtlinie Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben rasch umsetzen (Zuweisung einstimmig an den Ausschuss für Sozial – und Arbeitsrechtspolitik)
- Sozialhilfe-Grundsatzgesetz muss verhindert werden (Annahme mehrheitlich mit Abänderung im Text)
- Geforderte Freiwilligkeit von Überstundenleistungen wird von vielen ArbeitgeberInnen nicht akzeptiert (Annahme einstimmig)
- Verbesserungen bei Abfertigung neu (Annahme einstimmig; Gemeinsam behandelt mit Antrag Nr.17 der FSG) ==> Hier geht’s zur Presseaussendung
- Verständliche Sprache im Schriftverkehr von Ämtern und Behörden (Annahme einstimmig) ==> Hier geht’s zur Presseaussendung
Zu Antrag Nr.6 „Sozialhilfe-Grundsatzgesetz muss verhindert werden“: Abänderung im Text: „Die 2.Vollversammlung der 15.Funktionsperiode der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Salzburg lehnt das Sozialhilfe-Grundsatzgesetz ab und fordert daher die Bundesregierung auf, den Gesetzesentwurf für ein Sozialhilfe-Grundsatzgesetz zurückzunehmen.“