Neues aus Wien
Koza, AUGE/UG: „Bankgeheimnis abschaffen – Steuergerechtigkeit herstellen!“
‚Privatsphärenschutz‘ a la ÖVP gilt offensichtlich nur für Steuerhinterzieher und Schwarzgeldparker.
„Wenn es um den Schutz der Privatsphäre geht, kämpft die ÖVP wie eine Löwin – allerdings nur dann, wenn es um die Privatsphäre von Millionären, Superreichen, Steuerhinterziehern und Schwarzgeldparkern geht. MindestsicherungsbezieherInnen ist dagegen jeder Vermögens- und Einkommensstriptease zumutbar, bei den Armen ohne fettes Bankkonto hört sich’s mit dem Privatsphärenschutz schnell wieder auf. Wenn’s um die Sicherung der Privilegien einiger Reicher geht – und seien sie auch Steuerbetrüger – ist der ÖVP jedes Argument recht, da gebärdet sie sich auch mal als ‚Bürgerrechtspartei‘,“ kritisiert Markus Koza, Bundessekretär der AUGE/UG die Debatte rund um die Abschaffung bzw. Aufweichung des Bankgeheimnisses.
Weiterlesen...AUGE/UG, Paiha: „Volle Unterstützung für Forderung nach sechster Urlaubswoche!“
Ausweitung des Urlaubsanspruchs kann allerdings nur ein Baustein eines umfassenden Arbeitszeitverkürzungspakets sein
Volle Unterstützung für die gewerkschaftliche Forderung nach einer sechsten Urlaubswoche kommt von der AUGE/UG, den Alternativen, Grünen und Unabhängigen GewerkschafterInnen. „Jede Maßnahme, die zu einer Verkürzung der Arbeitszeit und zu einer gerechteren Balance zwischen Arbeits- und Lebenszeit führt, ist zu begrüßen. Im Sinne der Verkürzung der Jahresarbeitszeit steht die sechste Urlaubswoche schon lange auf dem Forderungskatalog der AUGE/UG. Wenn nun auch die gewerkschaftliche Diskussion darüber in die Gänge kommt, kann uns das nur recht sein“, freut sich Klaudia Paiha, Bundessprecherin der AUGE/UG.
Weiterlesen...AK-Präsidentenwahl: „Chance vertan!“
AUGE/UG beklagt Fehlen von Frauen an der Arbeiterkammer-Führungsspitze
„Ein Armutszeugnis für die Arbeiterkammern in Österreich“ benennt Klaudia Paiha, Bundessprecherin der Alternativen, Grünen und Unabhängigen GewerkschafterInnen die Tatsache, dass es auch nach der heutigen Präsidentenwahl in der Wiener Arbeiterkammer keine einzige weibliche Arbeiterkammer-Präsidentin gibt. „Neun Arbeiterkammern, neun männliche Präsidenten, neun männliche Direktoren. Die Wiener Arbeiterkammer hat die Chance vertan, dieses Verhältnis zu verbessern – allen voran die den Präsidenten stellenden Sozialdemokratischen GewerkschafterInnen!
Weiterlesen...Unabhängige GewerkschafterInnen: „Aus für Nulllohnrunde in Wien ist Erfolg zahlreicher Initiativen an Gewerkschaftsbasis!“
UG und KIV/UG erfreut über Ende der Nulllohnrunde in Wien – bereits erlittene Kaufkraftverluste müssen allerdings 2014 wettgemacht werden!
„Die ursprünglich angekündigte Nulllohnrunde für Wiens Gemeindebedienstete ist Geschichte. Das ist ein Erfolg der zahlreichen Initiativen und Beschlüsse gegen Nulllohnrunden an Dienststellen und in den Betrieben – nicht zuletzt auch im Rahmen unserer Kampagne ‚Null Bock auf Nulllohnrunden‘ – die Druck auf Verhandlungen gemacht, und letztendlich zu diesem Lohnabschluss geführt haben. Widerstand zahlt sich also aus,“ freut sich Markus Koza, Vorsitzender der Unabhängigen GewerkschafterInnen im ÖGB.
Weiterlesen...Betriebsratsrechte sind nicht verhandelbar!
Und der Schandfleck 2012 geht an: Mayr-Melnhof Packaging
Mayr-Melnhof Packaging, Europas größter Faltschachtelproduzent mit Sitz in Wien, wurde mit 3493 von insgesamt 8140 abgegebenen Stimmen von der Zivilgesellschaft im Zusammenhang mit der Werksschließung in Liverpool zum schlimmsten Unternehmen des Jahres 2012 gewählt.
Gezielte und ständige Angriffe auf Betriebsräte und aktive GewerkschafterInnen sowie Behinderung deren Arbeit sind das alltägliche Standardprogramm, das von den örtlichen Geschäftsführungen der Mayr-Melnhof-Werke sicher nicht ohne Rückendeckung aus der Wiener Konzernzentrale exekutiert wird“, erklärt Siegfried Heim, Tarifsekretär Verlage, Druck, Papier der deutschen Dienstleistungsgewerkschaft ver.di das Fehlverhalten des Unternehmens.Den Jury-Preis bekam die Textil und Non-Food GmbH KIK im Zusammenhang mit der Brandkatastrophe in Karachi/Pakistan, bei der am 11. September 2012 259 Menschen aufgrund unzureichender Brandschutzvorrichtungen starben. Die Fabrik Ali Enterprise produzierte Textilien für KIK. Weiters auf der Shortlist war das in Graz ansässige Unternehmen ANDRITZ Hydro GmbH. Die Nominierung erfolgte wegen der Beteiligung an dem brasilianischen Staudammprojekt Belo Monte, in deren Folge zigtausende Menschen vertrieben wurden und werden und weitreichende Zerstörungen der Umwelt zu erwarten sind.
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