Gewerkschafter:innen der AUGE/UG: Abschaffung des „Lufthunderters“ absurd

Lufthunderter

Lufthunderter

Appell an Mut im Sinne des Klimaschutzes und eines dringend notwendigen Systemwandels

„Als völlig absurd“ bezeichnet Stefan Taibl, Landessprecher der AUGE/UG Niederösterreich, die Diskussion über die Abschaffung des Lufthunderters, die gerade auf Bundesländer-Ebene geführt wird. Wissenschaftlich unstrittig wird durch die generelle Reduktion auf Tempo 100 km/h der CO2 Ausstoß um fast ein Viertel gesenkt.

„Nach einem Sommer der Extreme, der uns die jetzt schon bestehenden Auswirkungen des Klimawandels drastisch vor Augen führte, ist die Diskussion über die Abschaffung der wenigen Strecken mit Tempo 100 km/h das vollständig falsche Signal“, so auch Vera Koller, Landessprecherin der AUGE/UG Wien. Während viele aus der jüngeren Generation klar erkannt haben, in welche Richtung Schritte gesetzt werden müssen, halten politische Vertreter:innen weiterhin an veralteten Positionen fest. Das Hochstilisieren des österreichischen Landes der Autofahrer ist nicht das, was zur Bekämpfung des Klimawandels notwendig ist.

Die Reduktion auf Tempo 100 km/h ist noch eine der milderen Maßnahmen, die wir hinnehmen müssen. Es braucht endlich ehrliche, mutige Schritte, auch vonseiten der Gewerkschaften und der Arbeiterkammern, um uns und der Generation danach auch in Zukunft noch ein halbwegs menschenwürdiges Leben zu ermöglichen.

„Nur mit Überzeugung und nicht mit dem Schielen auf mögliche Wählerschichten ist es möglich, politische Entscheidungen zu treffen. Wir appellieren an alle, haben Sie den Mut, im Sinne des Klimaschutzes und des dringend notwendigen Systemwandels zu handeln“, so Taibl und Koller abschließend.

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