Bund

AUGE/UG zur Budgetkrise: Lücken, von denen niemand spricht …

… aber über die gesprochen werden muss.

18,4 Mrd. Euro soll nun also die Budgetlücke von 2014 bis 2018 betragen. 5,8 Mrd. Euro zusätzlich legt die Regierung für Bankenrettungsmaßnahmen zurück. Darauf haben sich SPÖ und ÖVP geeinigt. Wir haben auch eine Lücke entdeckt. Eine Lücke, von der kaum gesprochen wird. Insbesondere hinsichtlich ihrer Auswirkung auf die öffentlichen Haushalte: die Beschäftigungslücke. Zwischen 250.000 und 300.000 Menschen in Österreich sind erwerbsarbeitslos. Nach einer Faustregel gilt: 100.000 Arbeitslose kosten 2 Mrd. Euro. Jährlich. Ausgaben für Arbeitslosigkeit aber auch fehlende Steuereinnahmen und Sozialversicherungsbeiträge – etwa für Pensionen. Arbeitslosigkeit kommt teuer und hinterläßt Finanzierungslücken.

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AUGE/UG zur laufenden Pensionsdiskussion …

Wieder einmal ist Panik angesagt. Wieder einmal geht es um unserer Pensionen. Wieder einmal sind sie nicht finanzierbar, wenn’s so weitergeht. Wieder einmal Prognosen – bis 2060 (!) – reichend, die den Jungen nichts Gutes verheißen. Wieder einmal der Ruf nach Reformen, um die Pensionen zu sichern. „Reformen“ bedeuten dabei – geht es nach den Willen der ExpertInnen, überwiegend übrigens Männer im reiferen Alter mit Professorentitel,  die sich um ihre Pensionssicherung meist keine Sorgen mehr machen müssen – regelmäßig: Durchrechnungszeiträume ausdehnen, Pensionen kürzen, Pensionsantrittsalter erhöhen, private Pensionsvorsorge fördern und ausbauen. Sonst seien die Pensionen nicht länger finanzierbar.

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AUGE/UG, Paiha: „Klares Ja zu einem gesetzlichen Mindestlohn!“

„Absolute Lohnuntergrenze“ für alle Unselbständigen inklusive freier DienstnehmerInnen notwendig

Ein klares Ja zu einem gesetzlichen Mindestlohn von umgerechnet 1.500 Euro/Monat bei Vollzeit kommt von den Alternativen und Grünen GewerkschafterInnen/ Unabhängige GewerkschafterInnen. „Mit einem gesetzlichen Mindestlohn wäre eine absolute Lohnuntergrenze über alle Branchen hinweg, für alle ArbeitnehmerInnen und arbeitnehmerInnenähnlichen Beschäftigungsverhältnisse eingezogen. Angesichts des wachsenden Niedriglohnsektors auch in Österreichs und der massiven Einkommensdifferenzen zwischen Teil- und Vollzeitbeschäftigten ist ein gesetzlicher Mindestlohn auf Stundenbasis daher ein Gebot der Stunde,“ fordert Klaudia Paiha.

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AUGE/UG, Paiha: „Arbeitszeit fairkürzen statt weiter flexibilisieren!“

Auf SPÖ beim Kampf gegen längere Arbeitszeiten kein Verlass!

„Allen ÖVP-Versuchen, die Arbeitszeiten über eine Ausdehnung der täglichen Arbeitszeit auf bis zu zwölf Stunden weiter zu liberalisieren ist eine klare Absage zu erteilen. Die SPÖ ist allerdings kein Garant gegen weitere Flexibilisierungsmaßnahmen zulasten der ArbeitnehmerInnen,“ so Klaudia Paiha, Bundessprecherin der AUGE/UG – Alternative und Grüne GewerkschafterInnen/Unabhängige GewerkschafterInnen zur laufenden Wahlkampfdebatte rund um eine Ausweitung täglicher Arbeitszeiten.

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Unabhängige GewerkschafterInnen: „Solidarität mit Streikenden in Griechenland und Protesten in der Türkei!“

Warnung vor immer autoritärer werdendem Verständnis von Staat und Wirtschaft in Europa

Die griechischen Gewerkschaften haben heute anlässlich der Schließung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zum Generalstreik ausgerufen. Die Unabhängigen GewerkschafterInnen solidarisieren sich mit den Streiks in Griechenland: „Der aktuelle Fall der Einstellung des öffentlich-rechtlichen Fernsehens und Radio in Griechenland zeigt einmal mehr auf dramatische Art und Weise, wohin die rigorose Sparpolitik in Europa führen kann. Die Austeritätspolitik macht selbst vor demokratischen Freiheitsrechten und zentralen Institutionen der Meinungs- und Pressefreiheit nicht halt, “ kritisiert Markus Koza, Vorsitzender der Unabhängigen GewerkschafterInnen im ÖGB und Mitglied des ÖGB-Vorstandes neueste Entwicklungen in Griechenland.

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