Bund

AK-Präsidentenwahl: „Chance vertan!“

AUGE/UG beklagt Fehlen von Frauen an der Arbeiterkammer-Führungsspitze

„Ein Armutszeugnis für die Arbeiterkammern in Österreich“ benennt Klaudia Paiha, Bundessprecherin der Alternativen, Grünen und Unabhängigen GewerkschafterInnen die Tatsache, dass es auch nach der heutigen Präsidentenwahl in der Wiener Arbeiterkammer keine einzige weibliche Arbeiterkammer-Präsidentin gibt. „Neun Arbeiterkammern, neun männliche Präsidenten, neun männliche Direktoren. Die Wiener Arbeiterkammer hat die Chance vertan, dieses Verhältnis zu verbessern – allen voran die den Präsidenten stellenden Sozialdemokratischen GewerkschafterInnen!

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Unabhängige GewerkschafterInnen: „Aus für Nulllohnrunde in Wien ist Erfolg zahlreicher Initiativen an Gewerkschaftsbasis!“

UG und KIV/UG erfreut  über Ende der Nulllohnrunde in Wien – bereits erlittene Kaufkraftverluste müssen allerdings 2014 wettgemacht werden!

„Die ursprünglich angekündigte Nulllohnrunde für Wiens Gemeindebedienstete ist Geschichte. Das ist ein Erfolg der zahlreichen Initiativen und Beschlüsse gegen Nulllohnrunden an Dienststellen und in den Betrieben – nicht zuletzt auch im Rahmen unserer Kampagne ‚Null Bock auf Nulllohnrunden‘ –  die Druck auf Verhandlungen gemacht, und letztendlich zu diesem Lohnabschluss geführt haben. Widerstand zahlt sich also aus,“ freut sich Markus Koza, Vorsitzender der Unabhängigen GewerkschafterInnen im ÖGB.

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Betriebsratsrechte sind nicht verhandelbar!

Und der Schandfleck 2012 geht an: Mayr-Melnhof Packaging


Mayr-Melnhof Packaging, Europas größter Faltschachtelproduzent mit Sitz in Wien, wurde mit 3493 von insgesamt 8140 abgegebenen Stimmen von der Zivilgesellschaft im Zusammenhang mit der Werksschließung in Liverpool zum schlimmsten Unternehmen des Jahres  2012 gewählt.

Gezielte und ständige Angriffe auf Betriebsräte und aktive GewerkschafterInnen sowie Behinderung deren Arbeit sind das alltägliche Standardprogramm, das von den örtlichen Geschäftsführungen der Mayr-Melnhof-Werke sicher nicht ohne Rückendeckung aus der Wiener Konzernzentrale exekutiert wird“, erklärt Siegfried Heim, Tarifsekretär Verlage, Druck, Papier der deutschen Dienstleistungsgewerkschaft ver.di das Fehlverhalten des Unternehmens.Den Jury-Preis bekam die Textil und Non-Food GmbH KIK im Zusammenhang mit der Brandkatastrophe in Karachi/Pakistan, bei der am 11. September 2012 259 Menschen aufgrund unzureichender Brandschutzvorrichtungen starben. Die Fabrik Ali Enterprise produzierte Textilien für KIK. Weiters auf der Shortlist war das in Graz ansässige Unternehmen ANDRITZ Hydro GmbH. Die Nominierung erfolgte wegen der Beteiligung an dem brasilianischen Staudammprojekt Belo Monte, in deren Folge zigtausende Menschen vertrieben wurden und werden und weitreichende Zerstörungen der Umwelt zu erwarten sind.

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Gleiche Rechte für alle!

Großdemo: Solidarität mit den Flüchtlingen!

Wann: Samstag, 16. Februar 2013, 14 Uhr

Wo: Wien Westbahnhof


Mit dem Marsch von Traiskirchen begannen die Flüchtlinge selbst für ihre Rechte zu kämpfen. Sie haben sich nicht einschüchtern lassen, weder von Medienhetze, Drohungen des Innenministeriums, noch von der Kälte. Sie sind vor Krieg, Umweltzerstörung und Armut geflohen.


Trotzdem werden sie hier unterdrückt: Sie dürfen nicht arbeiten, haben kaum Zugang zu Bildung und werden in Lagern wie in Gefängnissen gehalten. AsylwerberInnen werden selbst die grundlegensten Rechte verwehrt. Ihre Rechtlosigkeit trifft uns alle: Sie werden von Unternehmen missbraucht- als illegale Arbeitskräfte und LohndrückerInnen. AsylwerberInnen sind nicht schuld an sozialen Problemen – Sie werden aber von der Politik zu Sündenböcken, echte Lösungen werden durch rassistische Blendungen blockiert.

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AUGE/UG: „Debatte um Arbeitszeitverkürzung muss auch in Österreich geführt werden!“

AUGE/UG begrüßt Initiative deutscher WissenschafterInnen, GewerkschafterInnen und PolitikerInnen für 30-Stunden-Woche – Diskussion auch in Österreich „überfällig“


„Die von deutschen WissenschafterInnen, GewerkschafterInnen und PolitikerInnen gestartete Initiative für eine 30-Stunden-Wochen ist  angesichts der tiefen sozialen und wirtschaftlichen Krise mit dramatisch steigender Arbeitslosigkeit  richtig und wichtig. Eine breite Diskussion um eine Verkürzung der Arbeitszeit, um eine gerechtere Verteilung von bezahlter Arbeit ist auch in Österreich überfällig,“ unterstützt Markus Koza, Bundessekretär der Alternativen und Grünen GewerkschafterInnen/Unabhängige GewerkschafterInnen die Forderung nach einer umfassenden Arbeitszeitverkürzung.

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