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Erstes UG-West-Treffen in LandeckAm Samstag, dem 16. Februar 2013, trafen sich erstmals Vertreter/innen der UG Tirol und der UG Vorarlberg (GEMEINSAM/UG) in Landeck. GEMEINSAM/UG ist seit 2009 im ÖGB Vorarlberg anerkannt und die UG Tirol ist seit dem Vorjahr anerkannte ÖGB-Landesfraktion. In Landeck trafen sich Vertreter/innen aus vier Gewerkschaften (GPA, Göd, Proge und GdG-KMSfB) und der beiden Arbeiterkammerfraktionen. Während die Unabhängigen Gewerkschafter/innen in den ÖGB-Landesgremien gut aufgenommen wurden, ist das Klima ihnen gegenüber in den Gewerkschaften in der Regel ein sehr viel raueres. Insbesondere die Gewerkschaft öffentlicher Dienst (GöD) versucht, die Unabhängigen nicht einmal zu ignorieren. Ähnliches gilt für die GdG-KMSfB (Gemeindebedienstete + Kunst, Medien, Sport, freie Berufe). Die Anerkennung in der Produktionsgewerkschaft (Proge) in Vorarlberg läßt ebenfalls auf sich warten, obwohl GEMEINSAM/UG die Anerkennungskriterien klar erfüllt. Lediglich in der GPA Vorarlberg ist GEMEINSAM/UG im Landesvorstand vertreten. Während der Vormittag dem Austausch über die Erfahrungen der Unabhängigen im ÖGB gewidmet war, stand der Nachmittag im Zeichen der globalen ökonomischen, sozialen und ökologischen Krisen: Markus Koza, UG-Vertreter im ÖGB-Vorstand, referierte über die Ursachen der Krisen, über die bisherigen Strategien der Europäischen Union und Österreichs dagegen sowie über alternative Lösungsansätze. Die Unabhängigen Gewerkschafter/innen dies- und jenseits des Arlbergs wollen sich zukünftig mindestens jährlich treffen und auch dazwischen in regem Austausch bleiben, sich gegenseitig unterstützen und gemeinsame Aktivitäten setzen. UG-West-Koordination Das erste „Produkt“ dieser Zusammenarbeit ist dieser Newsletter, den wir zukünftig mehrmals jährlich versenden wollen. Ihr könnt gerne auch Eure Kolleg/innen auf diese Informationsmöglichkeit aufmerksam machen. Bestellen und abbestellen formlos bei mario.lechner@kiv.at
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Alle Kinder sind unsere Kinder!GEMEINSAM startet parlamentarische Bürgerinitiative Täglich kommen in Österreich Kinder als „Ausländer/innen“ zur Welt und werden somit von Geburt an ausgegrenzt. Später werden sie dann aufgefordert, „sich zu integrieren“. Österreich muss anerkennen, dass Kinder, die in diesem Land zur Welt kommen, von Anbeginn an zu diesem Land gehören und Teil dieser Gesellschaft sind. Sie sind Österreicherinnen und Österreicher. Gleichzeitig gehört zu ihrer Identität, dass sie Wurzeln in einem anderen Land haben. Dem muss durch die Duldung von doppelten Staatsbürgerschaften Rechnung getragen werden. Es ist kein Widerspruch, Österreicher/in zu sein und kulturelle Verbindungen zu einem anderen Land zu haben. Vielmehr entspricht dies dem pluralistischen Charakter unserer Gesellschaft und stellt für diese eine Bereicherung dar. GEMEINSAM/UG startet daher eine parlamentarische Bürgerinitiative. Ist diese von 500 Österreicher/innen unterzeichnet, wird sie bei Nationalratspräsidentin Barbara Pramer eingereicht. Sie kann ab dann auch online auf der Parlamentswebsite unterstützt werden und muss dann im zuständigen Ausschuss behandelt werden. GEMEINSAM/UG ruft dazu auf, die Unterschriftenliste hier herunter zu laden und (ganz oder teilweise) ausgefüllt möglichst rasch zurück zu senden. Die Unterzeichneten fordern den Gesetzgeber dazu auf, das österreichische Staatsbürgerschaftsrecht dahingehend zu ändern, dass Kinder automatisch als Österreicher/innen zur Welt kommen, wenn zumindest ein Elternteil seit mindestens drei Jahren einen ordentlichen Wohnsitz in Österreich hat. Dabei werden Doppel- und Mehrfachstaatsbürgerschaften generell geduldet. HintergrundDie jeweilige Staatsbürgerschaft ihres Geburtslandes erhalten Kinder unter anderem in Großbritannien, Irland, Griechenland, in den Niederlanden, in Belgien, Italien, Portugal, in den USA, in Australien und unter bestimmten Bedingungen in Spanien und in Frankreich.
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Die UG Tirol stellt sich vorDie UG Tirol hat seit Juni 2012 Fraktionsstatus und seit November einen Sitz im Landesvorstand des ÖGB Tirol. Wir stellen uns als Verbund unterschiedlichster Gruppen vor. Teil 1: Die Lehrer/innen der Tiroler Lehrer/innen-Initiative – TLI-UG Seit den 80-ern ist der Verein für die Veränderung der Schule und in der Personalvertretung aktiv. Das gewerkschaftliche Engagement wird dadurch erschwert, dass die GÖD die Unabhängigen Gewerkschafter/innen bis heute nicht als Fraktion anerkennt. Einzelne Mandate in Landesleitungen und Bundesleitungen der Gewerkschaft lassen sich trotzdem immer wieder erreichen. Was noch nie gelang: Mitarbeit in der Tiroler Gewerkschaft der Pflichtschullehrer/innen. Was uns auszeichnet Lehrer/innen aller Schultypen arbeiten zusammen, beispielsweise in der von uns gegründeten Plattform für eine gemeinsame Schule aller 10- bis 14-jährigen (www.gemeinsame-schule.at) Wir sind über die ÖLI-UG bestens mit Gleichgesinnten aus den anderen Bundesländern, darunter auch die Vorarlberger Lehrer/innen-Initiative – VLI, vernetzt. Die Hauptschullehrerin Barbara Gessmann-Wetzinger sitzt für die UG im Landesvorstand des ÖGB Tirol und in diversen Bundesgremien der Gewerkschaft der Pflichtschullehrer/innen bzw. der GÖD.
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Vorarlberg
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