19. März Demonstration für Frauenrechte

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Am Samstag, den 19. März zogen etwa 10000 Frauen (und einige Männer) unter dem Titel AUS! Aktion Umsetzung. Sofort. für die Rechte der Frauen vom Schwarzenbergplatz über den Ring zum Parlament. Zum 100 jährigen Frauentag ist es tatsächlich noch nötig auf die fortwährenden Ungerechtigkeiten und Diskriminierungen von Frauen in vielen Lebensbereichen aufmerksam zu machen und selbstverständlich klingende Ansprüche wie „Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit“ massiv einzufordern.

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Wir fordern:

1. Gleiches Einkommen und gleiche Aufstiegsmöglichkeiten für gleichwertige Arbeit
2. Gesetzlicher, jährlich anzupassender Mindestlohn von mindestens Euro 8,-/Stunde (Euro 1.618,- brutto/Monat bei Vollzeit) für alle ArbeitnehmerInnen, unabhängig, ob freie DienstnehmerIn, Voll- oder Teilzeit. Ein gesetzlicher Mindestlohn käme insbes. den Niedriglohn-Arbeitenden zugute – das sind v.a. Frauen, atypisch Beschäftigte und ZuwanderInnen.
3. Drastische tägliche, wöchentliche, jährliche und Lebens-Arbeitszeitverkürzung (Ziel 30-Stunden-Woche) für mehr Lebensqualität, Zeitsouveränität, bessere Vereinbarkeit von Arbeits- und Privatleben und gerechtere Verteilung bezahlter und unbezahlter Arbeit zwischen den Geschlechtern.
4. Öffentliche Aufträge und Wirtschaftsförderung an Gleichbehandlungsbilanzen und Frauenförderpläne binden. Werden diese nicht eingehalten, gibt es Strafzahlungen und keine öffentlichen Aufträge mehr, bis die Bilanz positiv ist.

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