29. Juni 2010: Hunderte BetriebsrätInnen demonstrieren für Sozialmilliarde

, Transpi_Sozialmilliarde

 

Worum geht’s?

Noch einmal kurz, worum es geht: Mit Ausbruch der Wirtschaftskrise wurden – u.a. auch besonders stark von alternativgewerkschaftlicher Seite, also der AUGE/UG, etwa im Rahmen der AK-Wahlkämpfe, der KIV/UG und anderer UG-Gruppierungen – Konjunkturpakete für die Bereiche Bildung, Soziales und Klimaschutz gefordert. Besonders Investitionen in Soziale Dienstleistungen – von Kinderbetreuung bis Pflege – würden nicht nur Beschäftigung bringen, sondern vor allem auch Lücken in unserem sozialen Netz schließen helfen.

Im Februar 2009 starteten GPA-djp und Vida schließlich die Kampagne „Soziale Arbeit ist mehr Wert“, wo als zentrale Position eine Sozialmilliarde für den beschäftigungsintensiven Ausbau sozialer Dienste, für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der finanziellen Aufwertung sozialer Berufe gefordert wurde. Mit im Forderungspaket war jene Forderung nach einer parlamentarischen Enquete zur Sozialmilliarde. Über 22.000 Menschen unterschrieben diese BürgerInneninitiative, die parlamentarische Enquete hat allerdings bis heute noch nicht stattgefunden, und statt einer zusätzlichen Sozialmilliarde plant die Bundesregierung massive Budgetkürzungen im Sozial- und Gesundheitsbereich. Gründe genug, auf die Barrikaden zu steigen.

Ein ausführlicher, umfassender Bericht zur Sozialmilliarde-Kundgebung, mit Photos, Kurzfilm und Links zu GPA-djp und Vida findet sich auf unserem Sozialmilliarde-BLOG.

Unser Flugblatt zur Kundgebung als Download:

Download: Flugi-Kundgebung-Sozialmilliarde_29.6.2010

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