Am 15. und 16. Februar finden in ganz Österreich Warnstreiks im privaten Sozial- und Gesundheitsbereich statt.
Die Arbeitgeberseite war nicht bereit, den Forderungen der ArbeitnehmerInnenseite – 35-Stunden-Woche, deutliche Lohnerhöhung, Aufwertung der Gesunden- und Krankenpflegeberufe. Nach mehreren erfolglosen Verhandlungsrunden, Demonstrationen und Betriebsratskonferenzen wird nun die Gangart verschärft: In Hunderten Betrieben des Sozial- und Gesundheitsbereichs wurde die Arbeit niedergelegt.
Als AUGE/UG unterstützen wir natürlich die Streik- und Protestmaßnahmen zu denen die zuständigen Gewerkschaften GPA-djp und vida aufgerufen haben und solidarisieren uns mit den Beschäftigten und BetriebsrätInnen, unter ihnen auch viele in der AUGE/UG organisierte. Hintergrundberichte, sowie Zahlen, Daten, Fakten zu den gescheiterten Kollektivvertragsverhandlungen sowie zur Lage der Beschäftigten im Sozialbereich gibt es auf unserem Blog „Sozialmilliarde“.
- Im Beitrag „SOWI-Kollektivvertrag: Streik liegt in der Luft …“ beschreibt Stefan Taibl, Betriebsratsvorsitzender der PSZ GmbH in Niederösterreich, AK-Rat der AUGE/UG und Vertreter im GPA-djp Wirtschaftsbereich 17 (Gesundheits- und Sozialberufe) den Ablauf der KV-Verhandlungen, die Forderungen der Gewerkschaften und Sozial- und Gesundheitsbereich, Betriebsräte und Konsequenzen aus dem vorläufigen Scheitern der Verhandlungsrunden.
- Im Artikel „Ein paar Zahlen, Daten, Fakten zur Lage der Beschäftigten im Sozial- und Gesundheitsbereich“ belegt Markus Koza, Bundessekretär der AUGE/UG anhand der Einkommens- und Arbeitszeitsituation im Gesundheits- und Sozialbereich, wie berechtigt die Forderungen nach deutlichen Lohnerhöhungen und einer 35-Stunden-Woche sind.
- Infos rund um Forderungen, Postionen, Protestmaßnahmen und den aktuellen Stand der Kollektivvertragsverhandlungen im privaten Sozial- und Gesundheitsbereich auf den Websites der Gewerkschaften GPA-djp und vida.
- GPA-djp auf twitter.
Glück Auf!