Klaudia Paiha zum Aus für Lehre für Geflüchtete: Anti-Perspektivenpolitik der Regierung unverantwortlich!

Mit dem Aus für eine Lehrausbildung für junge Gefüchtete zeigt die schwarz-blaue Regierung einmal mehr ihre Anti-Perspektivenpolitik. Junge AsylwerberInnen konnten in der Vergangenheit eine Ausbildung in einem sogenannten Mangelberuf absolvieren. „Das Aus für die Lehre für Geflüchtete macht keinen Sinn! Nicht wirtschaftlich, nicht für die Integration und menschlich schon gar nicht“, kritisiert Klaudia Paiha, Bundessprecherin der Alternativen, Grünen und Unabhängigen GewerkschafterInnen (AUGE/UG).

„Die Bundesregierung scheint ihr Entscheidungen nur mehr auf die Spaltung der Gesellschaft auszulegen.“ Denn aktuell bleiben rund 15.000 Lehrstellen in Österreich unbesetzt. Die Unternehmen klagen massiv über den Fachkräftemangel.

Massive Kürzungen bei überbetrieblicher Lehre und weniger Ausbildungsbeihilfe für Lehrlinge

Die schwarz-blaue Regierung kürzt massiv das AMS-Budget, das für Förder- und Qualifikationsmaßnahmen vorgesehen ist. Dazu gehören neben der FacharbeiterInnenausbildung auch die überbetrieblichen Lehren. Im nächsten Jahr werden bis zu 220 Millionen Euro weniger zur Verfügung stehen.

Zudem wird die Ausbildungsbeihilfe für Lehrlinge über 18 um die Hälfte gekürzt. „Junge Menschen müssen die Möglichkeit haben, eine Ausbildung zu absolvieren. Zudem ist es absolut unverständlich, weshalb Lehrlinge – noch dazu in Zeiten von Fachkräftemangel – mit Einkommensverlust bestraft werden“, so Klaudia Paiha.

Bei der Ausbildung von jungen Menschen zu sparen, rächt sich. In die Zukunft von jungen Menschen zu investieren ist eine Investition in Zukunft.

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