Alle Beiträge von Katharina Obenholzner

Anträge AUGE/UG Salzburg 9. AK-Vollversammlung am 23.05.2023

Bei der 9. AK-Vollversammlung am 23.05.2023 wurden folgende Anträge von der AUGE/UG Salzburg eingebracht:

  1. Arbeitszeit für BR-Tätigkeit
  2. Bessere Arbeitsbedingungen für Elementarpädagog:innen
  3. Besser Aufklärung über Strom- und Gaspreise sowie Produkte
  4. Geblockte Altersteilzeit muss erhalten bleiben
  5. Lehrlingsentschädigung für subsidär Schutzbedürftige
  6. Leistbares Wohnen in Salzburg
  7. Prekäre Beschäftigungsverhältnisse an öffentlichen Universitäten abbauen

 

 

PRESSEINFORMATION 24.05.2023: Verständliche und transparente Strom- und Gasprodukte

Salzburg, 24.05.2023

 

PRESSEINFORMATION

Salzburg AG soll verständliche Stromrechnung liefern

„Es braucht eine gesetzliche Verpflichtung zu Nachvollziehbarkeit und Transparenz“, fordert AUGE-Sprecher Klaus-Peter Fritz.

 

Die Salzburg AG soll der Bevölkerung endlich klar verständliche und nachvollziehbare Infos über die Stromtarife zukommen lassen. „Wer sich Abrechnungen und Infoschreiben ansieht, kommt aus dem Kopfschütteln nicht heraus“, sagt Klaus-Peter Fritz von der AUGE/UG Salzburg. „Die schwer verständliche Sprache ist dabei nur ein Grund.“ Zudem fehlen Transparenz und Aufklärung über die Preisgestaltung.

Ein Produkt wie der SmartMeter der Salzburg AG ermöglicht es zwar, aktuelle Daten zu erheben und so den Stromverbrauch zu bestimmten Zeiten zu ermitteln. Was genau das Produkt macht und wie sich die Preise zusammensetzen, ist aber kaum nachvollziehbar. Deswegen entscheiden sich viele Personen stattdessen für den BlindMeter. So haben sie aber den Nachteil, dass ihnen der Strom nicht treffsicher nach Preisschwankungen berechnet werden kann. Was dann passiert, teilt die Salzburg AG ihren Kund:innen sehr deutlich mit: „In diesem Fall wird dann ausschließlich der höhere Preis verrechnet.“ Wobei sich hier die Frage stellt, warum automatisch der höhere Tarif berechnet wird und nicht ein Durchschnittspreis. Aufklärung dazu fehlt in dem Schreiben.

„Die Salzburg AG ist unter den heimischen Stromversorgern leider keine Ausnahme“, sagt AUGE-Sprecher Klaus Peter Fritz. Laut einer Studie der E-Control weiß die Bevölkerung kaum über die Strompreise Bescheid. Demnach erklärten drei Viertel von 1.000 österreichischen Haushalten, dass sie nicht genau wissen, wie viel sie aktuell für die Kilowattstunde Strom bezahlen. Mit dem Thema verständliche Stromrechnung hat sich auch die Vollversammlung der Salzburger Arbeiterkammer am 23. Mai befasst. Nach einem Antrag der AUGE/UG soll die Landesregierung aufgefordert werden, Stromversorger per Gesetz zu verständlichen Preis-Informationen zu verpflichten.

Kontakt:

Klaus-Peter Fritz
klaus-peter.fritz@auge-ug.at
Tel: 0699/15502023

 

PRESSEINFORMATION 23.05.2023: Leistbares Wohnen in Salzburg

Salzburg, 23.05.2023

 

PRESSEINFORMATION

Neue Landesregierung ist bei Wohnbau gefordert

AUGE/UG: Es braucht mehr geförderte Mietwohnungen und strengere Regeln für touristische Nutzung

Die neue Salzburger Landesregierung soll den geförderten Wohnbau endlich angehen. Leerstände und Missbrauch von Wohnungen für touristische Vermietung müssen strenger bekämpft werden. Das fordert Klaus-Peter Fritz für die AUGE/UG Salzburg. Laut Statistik Austria ist Salzburg österreichweit Spitzenreiter bei den Mieten.

Auf Bundesebene hat die ÖVP eine Mietpreisbremse abgelehnt und die Regierung dafür mehr Mittel für Wohnkostenzuschüsse beschlossen. Das ist aber keine treffsichere Maßnahme, um Menschen in Wohnungsnot nachhaltig zu unterstützen. Für viele Menschen steigen die Mieten nun um weitere 8,6 Prozent an. Klaus-Peter Fritz: „Gleichzeitig beobachten wir, dass in Salzburg alte Häuser abgerissen und durch teure Eigentumswohnungen ersetzt werden. Dazu kommen immer mehr Mikrohotels und Appartements für Tourist:innen.“

In der Vollversammlung der Salzburger Arbeiterkammer am 23. Mai wird die AUGE/UG das leistbare Wohnen neuerlich zum Thema machen. Die neue Landesregierung soll für leistbares Wohnen ein Paket mit folgenden Punkten schnüren:

  • Ausbau des geförderten Wohnbaus mit erfüllbaren Kriterien für Mieter:innen.
  • Unbürokratische Wege zur Wohnungslosenhilfe.
  • Strengere Regeln für Mikro-Hotels, Airbnb und Appartements.
  • Höhere Leerstandsabgaben insbesondere für den Altbau. Die Abgaben stehen in keiner Relation zur Wertsteigerung, die leerstehende Immobilien in den letzten Jahrzehnten erfahren haben.

Kontakt:

Klaus-Peter Fritz
klaus-peter.fritz@auge-ug.at
Tel: 0699/15502023

Arbeit 4.0? Arbeiten im Rahmen der fortschreitenden Digitalisierung: (K)ein Widerspruch – Plattformökonomie und gute Arbeit

Die Arbeitswelt verändert sich stetig, doch durch die fortschreitende Digitalisierung und Technologisierung entstehen ganz neuartige „Arbeitsverhältnisse“. Ein Beispiel sind dabei so genannte Gig Jobs, bei denen Arbeitnehmer:innen teils angestellt, teils selbständig kurze Arbeitsaufträge über digitale Plattformen übernehmen.

Besonders prägnantes Beispiel für diese meist sehr prekären Beschäftigungsverhältnisse sind Fahrradkurier:innen, die sich für Plattformen wie Lieferando, die Seele aus dem Leib strampeln, um Essen und co. von Anbieter:innen zu Nutzer:innen zu bringen. Verdienen tun sie dabei wenig, setzen aber vor allem ihre Gesundheit aufs Spiel und sind dabei auf div. Arbeitsmaterialien angewiesen. Neben einem fahrbaren Untersatz müssen sie vor allem mit ihrem eigenen Smartphone arbeiten.

Eine Veranstaltungen mit mehr Informationen aus wissenschaftlicher aber vor allem auch betriebsrätlicher Sicht auf diese Form von Arbeitsverhältnissen findet am 16.05.2023 von der AK Salzburg statt:

(K)ein Widerspruch: Plattformökonomie und gute Arbeit

Frohe Ostern und eine erholsame Zeit

Liebe AUGEn & Freund:innen,

wir & die Osterkatze wünschen euch frohe Ostern und schöne Feiertage! All denen, die Ostern nicht feiern, wünschen wir eine erholsame Zeit und freuen uns auf weitere gute Zusammenarbeit!

Eure AUGE/UG Salzburg