Die Inflationsanpassung von Arbeitslosengeld und Notstandshilfe für langzeiterwerbsarbeitslose Menschen ist längst überfällig.
Wir treffen uns am Samstag, dem 29.04.2023 von 11 bis 13 Uhr am Hauptplatz in Graz: Gemeinsam mit dem Verein AMSEL, der Selbstvertretung von und für Arbeitslose, einer Reihe von NGOs und politischen Organisationen machen wir auf dieses wichtige Anliegen aufmerksam.
Die AUGE/UG setzt sich von Anfang an auch für erwerbsarbeitslose Menschen ein. Die überwiegende Mehrheit der Erwerbsarbeitslosen sieht ihre Situation als Schicksalsschlag an und möchte so rasch wie möglich wieder zurück in die Erwerbsarbeit. Leider steht aus verschiedensten Gründen, die nicht von den Menschen selbst verursacht sind, wie gesundheitliche Beeinträchtigungen, usw., nur ein Teil wirklich für den Arbeitsmarkt zur Verfügung. Viele erwerbsarbeitslose Menschen haben leider keine andere Wahl, als von Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe zu leben. Durch die massive Teuerung der letzten Monate sind die Lebenshaltungskosten trotz sparsamer Lebensweise kaum noch zu bewältigen.
Die kollektivvertraglichen Löhne und Gehälter sowie fast alle Sozialleistungen wurden einigermaßen an die Inflation angepasst. Die Sozialpartnerschaft und der Interessensausgleich zwischen Erwerbstätigen und Unternehmen sind ein wichtiger Grundstein für den sozialen Frieden in Österreich. Dieser ist jedoch gefährdet, wenn ein Teil der Bevölkerung, der nicht erwerbstätig sein kann, dadurch armutsgefährdet ist.
Daher fordern wir die Inflationsanpassung für Arbeitslosengeld und Notstandshilfe.
Alle Menschen haben ein Recht auf ein würdiges Leben. Setzen wir uns dafür ein!