Keine Lohnzurückhaltung im Herbst – gerade bei dieser Inflation!

“Lohnzurückhaltungen erteilten wir eine klare Absage!“, so Karin Stanger, Bundessprecherin der AUGE/UG – Alternativen, Grünen und Unabhängigen Gewerkschafter*innen. “Wir wollen Abschlüsse über der rollierenden Inflation. Das haben sich die Arbeiternehmerinnen und Arbeitnehmer nicht nur verdient, sondern ist auch notwendig, um sich das Leben – gerade mit dieser Inflation – leisten zu können.“

Außerdem weisen wir darauf hin: “Die Lohnverhandlungen führen die Sozialpartner und sonst niemand. Die ständigen unqualifizierten Zurufe kann man sich sparen.”

Lohnnebenkosten müssen bleiben!

“Die Forderungen Lohnnebenkosten zu senken, ist der nächste Humbug, der bzgl. der Lohnverhandlungen im Herbst gefordert wird. Den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern stehen ihre Sozialversicherung, ihre Unfallversicherung und ihre Abfertigung zu”, so Karin Stanger (AUGE/UG). Vielmehr muss die Sozialversicherung wieder in die Hände der Arbeitnehmer*innen – die Selbstverwaltung muss wieder vollständig hergestellt werden.

An die Regierung: Unternehmen sie endlich etwas gegen die Inflation!

Bisher hat die Regierung nur wenig unternommen, um die Inflation einzudämmen. Die Maßnahmen sind größtenteils wirkungslos, in Österreich liegt die Inflation deutlich über dem EU-Schnitt. Dabei gibt es viele Möglichkeiten, wie etwa Eingriffe in die Miet-, Energie- und Lebensmittelpreise. Stattdessen wird die Lohn-Preis-Spirale herbeigeredet, obwohl Wirschaftsforscher*innen diese größtenteils als Unsinn bezeichnen.

“Als AUGE/UG werden wir uns auf alle Ebenen für gute Abschlüsse einsetzen, die deutlich über der Inflation liegen!“, so Karin Stanger (AUGE/UG) abschließend.

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