Die Unabhängigen GewerkschafterInnen könnten auf ein erfolgreiches Wahljahr 2014 zurückblicken, so Koza weiter: „Nach den Erfolgen bei den AK Wahlen, den Wahlen bei den Gemeindebediensteten und dem Wiedereinzug der UG in den Bundesvorstand der Postgewerkschaft nach den PV- und Gewerkschaftswahlen bei Post und Telekom ist das Ergebnis der UG zu den Wahlen im öffentlichen Dienst und bei den LandeslehrerInnen der krönende Abschluss. Die UG hat ihre Position in den Gewerkschaften festigen und ausbauen können.“
Herausragende Ergebnisse bei den LehrerInnen
Besonders gut schnitten die Unabhängigen LehrerInnen der ÖLI-UG ab. Trotz massiven Gegenwinds der ChristgewerkschafterInnen mit ihrer Gesamtschulpolemik konnten sich die UG-LehrerInnen nicht nur behaupten, sondern auch zu Lasten der FCG dazugewinnen:
- Im ZA der AHS-LehrerInnen gewinnt die UG ein Mandat von den ChristgewerkschafterInnen dazu und kann ihren Abstand zur drittplatzierten FSG noch ausbauen.
- Bei den BMHS-LehrerInnen kommt die UG über 30 Prozent und 4 Mandate und bleibt klar zweite Kraft.
- In Oberösterreich, der Steiermark und Tirol erobert die UG bei den PflichtschullehrerInnen mit Ergebnissen über 20 Prozent Platz zwei.
Die absolute Sensation ist allerdings einmal mehr in Vorarlberg gelungen: dort konnten die Unabhängigen LehrerInnen ihre absolute Mehrheit im AHS-Bereich noch einmal ausbauen, die Mehrheit der Kollegen hat die im Ländle besonders aggressiven Gesamtschulpolemik der FCG Standesvertreter abgelehnt, die ChristgewerkschafterInnen landeten wieder auf Platz zwei. Im Bereich der BMHS erreichten die UG-LehrerInnen sogar die Drei-Viertel-Mehrheit, bei den Berufsschulen kommt die UG-Liste nach dieser Wahl auf drei von vier ZA-Mandaten.
Starke UG-Kandidaturen auch in den Ministerien
Deutliche Zuwächse konnte die UG auch in den Ministerien verzeichnen: im Familien- und Jugendministerium stellt sie künftig die Mehrheit, Im Lebensministerium konnte sie die FSG von Platz zwei verdrängen. Erstmalige Antritte im BMVI und im BKA brachten knapp 14 bzw. 8,8 Prozent. Im Verteidigungsministerium konnte der Stimmenanteil der UG auf 4,6 Prozent verdreifacht werden.
Koza abschließend: „Das Beschäftigten im öffentlichen Dienst haben mit ihrer Wahl die Position der UG in der GöD gestärkt. Wir erwarten uns jetzt seitens der Verantwortlichen in der GöD, dass das kindische Theater rund um den UG-Vorstandssitz endlich sein Ende findet und den Unabhängigen GewerkschafterInnen der Fraktionsstatus mit allen Rechten zugestanden wird. Die WählerInnen wollen eine buntere GöD – die FCG-Mehrheit hat diesem Willen Rechnung zu tragen!“
Links:
Überblick über die UGöD-Wahlergebnisse auf unserem Belvederegasse-BLOG
Die PV-Wahlergebnisse im öffentlichen Dienst und bei den LandeslehrerInnen