Vorarlberger Gemeindebedienstete haben nichts zu verschenken

Im Bundesdienst scheint eine Nulllohnrunde für das Jahr 2013 beschlossene Sache zu sein. Ebenfalls sollen mehrere Bundesländer ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern diese Gehaltskürzungen zumuten. Auch im Ländle soll der Gehaltsabschluss weit unter der Inflationsrate zu liegen kommen.

Das ist ein Raubzug in die Geldbörsen der Öffentlich Bediensteten. Die Gehaltskurven im Vorarlberger Gemeindedienst vertragen keine weiteren Kürzungen mehr. Die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber dem privaten Arbeitsmarkt würde sich weiter massiv verschlechtern.

Mit durchschnittlich 2.300 Euro Bruttogehalt haben die Vorarlberger Gemeindebediensteten und ihre Familien nichts zum Verschenken. Jeder erarbeitete Euro wird für den Lebensunterhalt gebraucht und auch ausgegeben, dies wiederum kurbelt die Wirtschaft an.

Wir wehren uns!

Wir werden uns deshalb mit allen zur Verfügung stehenden gewerkschaftlichen Möglichkeiten gegen diesen geplanten Raubzug zur Wehr setzen. Eine Frage müssen sich die Regierenden gefallen lassen: „Ja fällt euch denn nichts besseres ein, als euren Bediensteten, anstatt sie für ihre sehr gute Arbeit zu belohnen, das Geld aus der Tasche zu ziehen?“

Eine Nulllohnrunde in allen anderen Bundesländern, schmälert sicherlich auch den Verhandlungsspielraum für Vorarlberg.

Daher ist es wichtig, den bundesweiten Widerstand gegen die Nulllohnrunde auch in Vorarlberg – nicht trotz, sondern gerade wegen der Verhandlungsbereitschaft der Vorarlberger Landesorganisation – zu unterstützen.

Zur Online-Petition

Mehr Info: www.nullbockaufnulllohn.at

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