Alle Beiträge von Karin Stanger

AUGE/UG – Dankesfest

Am 14. Juni 2019 hat das große AUGE/UG-DANKE-Fest in der Arbeiterkammer Wien stattgefunden.

Der Anlass zu diesem DANKE-Fest sind viele AUGE/UG-MitstreiterInnen, die uns die letzten Jahrzehnte mit Rat und Tat begleitet haben und immer noch begleiten.
Sie haben sich diese Ehrung verdient!

Wir können nicht nur gut wahlkämpfen, BetriebsrätInnen unterstützen, der AK und dem ÖGB Dampf machen – wir sind auch spitze im Feiern!
Unser Programm war sehr fein – die Musik war hervorragend, das Buffet auch nicht übel und auch sonst hatten wir etliche Überraschungen auf Lager.

Programm:

* Begrüßung Klaudia Paiha und Markus Koza
* Grußworte AK Präsidentin Renate Anderl
* Ehrungen
* Generationen Talk mit Walter Stern, Linda Sepulveda, Heinzi Dürr und Karin Stanger
* DJ Karl Öllinger

 

AK-Wahlen 2019: Wir sagen DANKE!

Die Arbeiter­kammerwahlen 2019 sind zu Ende. Es liegt jetzt eine Gesamtübersicht über die Ergebnisse zu den Länder-Arbeiterkammern vor.

Von den gültigen Stimmen entfielen auf:

Alternative, Grüne und Unabhängige Gewerk­schafter­Innen (AUGE/UG): 5,43 Prozent (2014: minus 0,58 Prozent­punkte). Das sind 42 Mandate (- 5). Das ist trotz Verlusten das zweitbeste Bundesergebnis der AUGE/UG seit Bestehen.

Sozial­demo­kratische Gewerk­schafter­Innen (FSG): 60,48 Prozent (2014: plus 3,32 Prozent­punkte). Das sind 510 Mandate (+ 21).

Christliche Gewerkschafter (ÖAAB-FCG): 18,56 Prozent (2014: minus 2,47 Prozent­punkte). Das sind 174 Mandate (- 11).

Freiheitliche Arbeitnehmer (FA): 10,07 Prozent (2014: plus 0,39 Prozent­punkte). Das sind 82 Mandate (+ 1).

Auf die sonstigen Listen – insgesamt 18, die nicht in ganz Österreich antraten –  entfallen rund 4 Prozent und 32 Mandate (minus 6 Mandate).

Die Wahlergebnisse in den Bundesländern

AK Wien

Die Wahl­be­teiligung liegt bei 42,3 Prozent. Die Fraktion Sozial­demokratischer Gewerk­schafter­Innen (FSG) erreicht mit 60,7 Prozent 113 von 180 Mandaten. Die Liste FCG ÖAAB erzielt 9,8 Prozent (18 Mandate), die FA-FPÖ 9 Prozent (16 Mandate), die AUGE/UG 8,1 Prozent (15 Mandate), die GA 3,2 Prozent (5 Mandate), die LP 1,9 Prozent (3 Mandate), die ARGE 1,5 Prozent (2 Mandate), der GLB 1,3 Prozent (2 Mandate), TÜRK-IS 1,1 Prozent (1 Mandat), die erstmals kan­di­dierende Liste FAIR 1,5 Prozent (2 Mandate), KOMintern 1 Prozent (1 Mandat), BDFA 0,6 Prozent (1 Mandat). Das Team Brandl schaffte mit 0,3 Prozent den Einzug in die Voll­ver­sammlung nicht.

AK Vorarlberg

Endgültiges Ergebnis, 11.2.2019: Die ÖAAB/ FCG-Fraktion kommt demnach auf 47,26 Prozent der Stimmen (2014: 51,7), die FSG auf 30,18 (2014: 26,87), die FA auf 7,86 (8,31), die Liste Gemeinsam – Grüne und Unabhängige auf 6,04 (6,7), die NBZ auf 1,81 (5,47), die Liste HAK auf 6,07 (neu) und der GLB auf 0,77 Prozent (0,94).

AK Tirol

Endergebnis: 61,4 Prozent der Wählerinnen und Wähler gaben dem amtierenden AK Präsidenten und Spitzenkandidaten der Liste 1 Präsident Erwin Zangerl aab-fcg ihre Stimme. Die FSG erreichte 19,7 Prozent der Stimmen, die FPÖ 8,6 Prozent und die Grünen in der AK – UG 7,1 Prozent. Im elfköpfigen Vorstand behält die Liste Zangerl ihre 8 Mandate, die FSG behält ihre 2 Mandate, statt der Grünen zieht die FPÖ mit 1 Mandat in den Vorstand.

AK Salzburg

Das endgültige Ergebnis der AK-Wahl 2019 in Salzburg steht fest: Die FSG erreicht 64,95 Prozent (47 Mandate), ÖAAB/FCG 14,32 Prozent (10 Mandate), die Freiheitlichen 12,16 Prozent (8 Mandate), AUGE/UG 6,81 Prozent (4 Mandate) sowie der GLB 1,76  Prozent (1 Mandat).

AK Kärnten

Das endgültige Ergebnis der AK-Wahl 2019 in Kärnten steht fest und bestätigt mit 77,6 Prozent den großen Erfolg der Sozialdemokratischen GewerkschafterInnen. Die FPÖ erreicht 13,1Prozent (9 Mandate), der ÖAAB 5,7 Prozent(4 Mandate), die Grünen/UG 2,6 Prozent (1 Mandat), der GLB 1 Prozent (0 Mandate) und das BZÖ 0 Prozent (0 Mandate). Die Wahlbeteiligung steigt auf 38,8 Prozent.

AK Oberösterreich

Das Endergebnis der AK-Wahl 2019 in Oberösterreich steht fest. Die Sozialdemokratischen GewerkschafterInnen (FSG) haben mit ihrem historisch besten Ergebnis von 71,01 Prozent (79 Mandate) die Wahl klar gewonnen. Die Liste Team ÖAAB-FCG als zweitstärkste Fraktion kam auf 13,41 Prozent (15 Mandate), die FA-FPÖ auf 10,20 Prozent (11 Mandate), die AUGE/UG auf 4,22 Prozent (4 Mandate) und der GLB auf 1,16 Prozent (1 Mandat). Die Wahlbeteiligung betrug 41%.

AK Niederösterreich

Das Endergebnis der AK-Wahl 2019 in Niederösterreich steht nun fest: AKNÖ-Präsident Markus WIESER – Sozialdemokratische GewerkschafterInnen (FSG) erreicht 61,9 Prozent (70 Mandate). Der NÖAAB-FCG verzeichnet 21,1 Prozent (24 Mandate), die FA-FPÖ 10,3 Prozent (11 Mandate), die AUGE/UG 3,1 Prozent (3 Mandate), die GGN 1,1 Prozent (1 Mandat), die LP 1,4 Prozent (1 Mandat), KOMintern 0,6 Prozent (0 Mandate) und der GLB 0,5% (0 Mandate).

AK Burgenland

Das Endergebnis der AK-Wahl 2019 im Burgenland liegt vor. Die Wahlbeteiligung liegt bei 42,2 Prozent. Die FSG erreichte 71,9 Prozent (37 Mandate), der ÖAAB 17,9 Prozent (9 Mandate), die FA 7,6 Prozent (3 Mandate) und die AUGE/UG 2,6 Prozent (1 Mandat).

AK Steiermark

Das endgültige Ergebnis der AK-Wahl in der Steiermark liegt vor: Die Wahlbeteiligung liegt bei 35,4 Prozent.
Liste AK-Präsident Josef Pesserl – FSG: 64,4 % (72 Mandate); ÖAAB-FCG Liste Franz Gosch: 14,1 % (15 Mandate); Freiheitliche Arbeitnehmer – FPÖ: 11,6 % (13 Mandate); AUGE/UG – Alternative, Grüne und Unabhängige GewerkschafterInnen: 4,7 % (5 Mandate); Gewerkschaftlicher Linksblock – KPÖ: 4,5 % (5 Mandate); Liste Kaltenbeck: 0,7 % (0 Mandate).

AUGE/UG-Armutsspaziergang mit Lukas Wurz

AUGE/UG-Armuts-Spaziergang mit Lukas Wurz

Stadterforschung zu Fuß durch den 1. Wiener Bezirk zu den Themen Armut, Armutsgefährdung und deren Ursachen, Auslösern und Auswirkungen

Fr. 15. März, 16 Uhr
So. 24. März, 15 Uhr
Stephansplatz vor dem Riesentor (beim O5)

Etwas mehr als eine Million Menschen in Österreich gelten als zumindest „armutsgefährdet“. Fast 500.000 davon leben in manifester Armut. Dieses Achtel der Bevölkerung ist also allgegenwärtig und doch versteckt. Sie sichtbar zu machen, ist regelmäßig mit Voyeurismus und zusätzlicher Demütigung verbunden. Armutsgefährdung und ihre Ursachen nicht sichtbar zu machen, wiederum, ist gleichbedeutend mit Ignorieren, Negieren, Verdrängen.

Wir haben einen Weg gesucht, Armut, Armutsgefährdung und ihre Ursachen, Auslöser und Auswirkungen deutlich zu machen, ohne in demütigenden Voyeurismus zu verfallen. Anknüpfungspunkt ist jenes Wien, dass aus der historischen Verklärung als allgemein bekannt vorausgesetzt werden darf: Das historische Wien mit seinen Geschichten, Sagen und Bauten.

Die Stadt Wien war, wie jede Stadt, seit ihrer Entstehung ein Brennpunkt des Aufeinandertreffens sozialer Probleme und Konflikte. Zumindest 80% der Bevölkerung des mittelalterlichen Wiens – und das wird von der historisierenden Tourismuswerbung ausgeblendet – lebte in Armut, Abhängigkeit und Elend.

Die Stadterforschung „Armut“ nutzt den geographischen Raum des historischen Wien – die heute noblen Geschäfts- und Elitenviertel der Innenstadt – um die Klischees der historisierenden Wien-Seligkeit in ihre Bestandteile zu zerlegen und am Beispiel sagenumwobener und touristisch beworbener Sehenswürdigkeit die Konflikte der Gesellschaft erkennbar zu machen. Es gilt dabei, nicht nur die Konflikte des historischen Wien sichtbar zu machen, sondern auch die Aktualität der Probleme aufzuzeigen.

Die ca. zwei Stunden dauernde Erkundung berührt unter anderem folgende Orte und Themenbereiche:

Stephansplatz – Riesentor (Treffpunkt) – Armutsbilder

Basilisken-Haus – Zugang zu Infrastruktur als Voraussetzung sozialer Partizipation

Fleischmarkt/Hafnersteig – Gesundheit

Ruprechtskirche – Krise – Auslöser, fehlende Reaktionsfähigkeit, Krisenfolgen

Kohlmarkt – Gentrifizierung

Stock im Eisen – Prekarität, Prekarisierung

Kärnterstraße – Gesellschaftliche Optionen für Wege aus Armut, Unterdrückung, Abhängigkeit

Einladung – Davetiye! sendika & göçmenler – MigratInnen & die AK-Wahl

Einladung – Davetiye!
sendika & göçmenler – MigratInnen & die AK-Wahl

buluşalım & tanışalım & kaynaşalım
sich treffen & kennenlernen & zusammenhalten

– 16. März, 18 Uhr Einlass, 19 Uhr Beginn
– AK Wien Bildungszentrum, Theresianumgasse 16-18 1040 Wien

Begrüßungsrede von AK-Rat Mesut Kimsesiz
Musikgruppe ECHO
Vorstellung der AUGE/UG – Alternative, Grüne und Unabhängige GewerkschafterInnen
Musikgruppe Dileyler
Anschließend Buffet mit köstlichen türkischen Gerichten

Buraya gel bakalım!
Kommen Sie, kommen Sie!

AUGE/UG-Podiumsdiskussion: Alles was rechts ist

Wie nationalistische, rechte Parteien Sozialstaaten und ArbeitnehmerInnenrechte angreifen und Klimaschutzmaßnahmen verhindern (wollen) und welche Gegenstrategien es jetzt braucht.

Dazu diskutieren

– Karl Öllinger, AUGE/UG-Kandidat, Sozialexperte
– Irmi Salzer, Referentin für Klimaschutz und Agrarpolitik, EU-Parlament
– Univ.-Prof. Joachim Becker, Ökonom, WU-Wien

moderiert von AUGE/UG Spitzenkandidatin Klaudia Paiha

13. März 2019, 19 Uhr
Arbeiterkammer BIZ, RAUM 11 A/B
Theresianumgasse 16-18
1040 Wien