Zielpunkt-Insolvenz: Notwendige Konsequenzen

Konsequenzen aus Zielpunkt-Pleite: keine weiteren Beitragssenkungen zum IEF. Insolvenzrecht reformieren. Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik. (Photo: GPA-djp)
Der Zielpunkt-Konkurs – und damit zusammenhängende Folgepleiten – zeigt einmal mehr, wie wichtig der Insolvenz-Entgelt-Fonds (IEF) für die ArbeitnehmerInnen ist. Ohne des IEF würden die rund 3.000 betroffenen Beschäftigten um ihr Einkommen umfallen. Die Zielpunkt-Pleite wird nicht die letzte gewesen sein. Im Gegenteil: die Krise – und vor allem die ruinöse Sparpolitik quer über Europa – wird noch weitere Firmen-Pleiten zur Folge haben. Mit weiter steigender Arbeitslosigkeit. Umso wichtiger ist es, dass der IEF ausreichend dotiert ist. Das scheint mittelfristig allerdings nicht mehr gesichert! Unter dem Stichwort „Lohnnebenkostensenkung“ wurden die Beiträge zum IEF für Unternehmen mit 1. Jänner 2015 von 0,55 % auf 0,45 % gesenkt (Prozentueller Zuschlag zum Arbeitslosenversicherungsbeitrag).
Weiterlesen...Schluss mit Blockade bei Arbeitszeitverkürzung und Vermögenssteuern!

Alternative, Grüne und Unabhängige GewerkschafterInnen für Konjunkturpaket Bildung, Klimaschutz und soziale Dienste und FAIR-teilen von Arbeit
„Ein Arbeitsmarktgipfel alleine reicht sicher nicht. Wir brauchen einen Beschäftigungsgipfel der ein nachhaltig wirkendes Konjunktur- und Beschäftigungspaket schnürt, das diesen Namen auch verdient.Ein solches muss tatsächlich geeignet sein, Arbeits- und Perspektivenlosigkeit wirkungsvoll zu bekämpfen,“ fordert Klaudia Paiha, Bundessprecherin der AUGE/UG – Alternative, Grüne und Unabhängige GewerkschafterInnen.
Weiterlesen...Schani diskutiert nicht mehr

Er war immer da, hat uns herausgefordert zur politischen Diskussion, hat seine Listen und Tabellen geschrieben, hat sich ehrlich für eineN interessiert, hat mit uns gesungen, getanzt, gelacht, …
Schani diskutiert nicht mehr. Schani erklärt uns nichts mehr.
Er ist am Vormittag des 29. September nach schwerer Krankheit verstorben.
Schani gehörte zum „Urgestein“, quasi den „ErfinderInnen“ der GE, die später zur AUGE/UG wurde und hat nie aufgehört, einer von uns zu sein, mit uns zu sein. Danke dafür, Schani.
Schanis kommunistischen Eltern waren gegen den Austrofaschismus aktiv, wurden im Zuge des Februaraufstandes 1934 inhaftiert, flüchteten über die Tschechoslowakei und die Schweiz nach Belgien, wo Jean „Schani“ Margulies am 7.4.1939 geboren wurde. Nach dem Einmarsch der Deutschen flüchteten Ida und Moritz Margulies mit dem Kleinkind im Arm zu Fuss und per Zug nach Frankreich. Sie waren weiter im Widerstand aktiv und konnten beide nach schweren Foltern nur knapp dem Konzentrationslager entkommen.
Weiterlesen...Weil Asylpolitik auch Gewerkschaftssache ist: Arbeitsmarkt öffnen, legale Einreise nach Europa ermöglichen

Eine Frage, die uns angesichts der Flüchtlingstragödie immer wieder gestellt wird: gibt es eigentlich gewerkschaftliche Positionen zum Thema „Asylpolitik“?
Ja, es gibt sie, nicht zuletzt, weil die AUGE/UG seit ihrem Bestehen in Asyl- und Menschenrechtsfragen klar Position bezieht und diese Positionen auch auf AK- und Gewerkschaftsebene einfordert. Die AUGE/UG unterstützt nicht nur aktiv Hilfsorganisationen für AsylwerberInnen und geht für eine humane Flüchtlingspolitik auf die Straße.
Weiterlesen...Weil Asylpolitik auch Gewerkschaftssache ist: Arbeitsmarkt öffnen, legale Einreise nach Europa ermöglichen

Eine Frage, die uns angesichts der Flüchtlingstragödie immer wieder gestellt wird: gibt es eigentlich gewerkschaftliche Positionen zum Thema „Asylpolitik“? Ja, es gibt sie, nicht zuletzt, weil die AUGE/UG seit ihrem Bestehen in Asyl- und Menschenrechtsfragen klar Position bezieht und diese Positionen auch auf AK- und Gewerkschaftsebene einfordert. Die AUGE/UG unterstützt nicht nur aktiv Hilfsorganisationen für AsylwerberInnen … Weil Asylpolitik auch Gewerkschaftssache ist: Arbeitsmarkt öffnen, legale Einreise nach Europa ermöglichen weiterlesen
Weiterlesen...