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Weltweiter Klimastreik – 23.09.2022

Geh mit uns auf die Straße! Denn gerade jetzt sagen wir mehr denn je: Klima vor Profit! Strukturwandel statt Klimawandel!

Teuerungswellen greifen um sich und unsere Strom- und Heizungsrechnungen steigen. Viele Menschen können sich das Leben kaum noch leisten, während klimaschädliche Unternehmen von der Krise enorm profitieren und uns die Regierung im Stich lässt.

Gleichzeitig werden Waldbrände, Hitzewellen, Überschwemmungen und Trockenheit immer extremer. Die Klimakrise zerstört bereits heute Existenzen. So zahlen wir den Preis für die unzureichende Klimapolitik der letzten Jahrzehnte. Wir können uns die Abhängigkeit von Kohle, Öl und Gas, die Kriege und die Klimakrise befeuert, nicht mehr leisten!

Komm mit uns am 23.9. auf die Straße, denn wir brauchen jetzt leistbare Energien für alle! Für eine soziale Bewältigung der Klima- und Energiekrise!

Komm mit uns zum weltweiten Klimastreik! 

  • Freitag, 23. September 2022, 13 Uhr
  • Treffpunkt: Wien Mitte, vor der Bäckerei Der Mann (Adresse: Landstraẞer Hauptstraße 1)
  • Melde dich gerne vorher bei uns, wenn mit uns mitkommst: auge@ug-oegb.at

In Wien geht es diesmal am Bahnhof Wien Mitte/Landstraße los. Dort treffen wir uns um 13 Uhr. Von dort aus geht es um 14 Uhr mit einem Demozug über die Ringstraße weiter. Um 16 Uhr 30 kommen wir dann für unsere große Abschlusskundgebung am Heldenplatz an. Musikalische Begleitung gibt es dort von Heinz aus Wien und Naked Cameo. Weitere Infos findest du unter: fridaysforfuture.at/events/weltweiter-klimastreik-23-09-2022/wien

Hier gehts zum Event auf Facebook.

 

Komm mit uns zur ÖGB-Demo am 17. September!

Wir gehen auf die Straße! Steh jetzt mit uns auf und komm am 17. September 2022 um 14 Uhr zu einer der bundesweiten ÖGB-Demos.

Wien: Unser gemeinsamer UG-Treffpunkt: Schweizer Garten / Zweite Sparkasse.
Melde dich gerne vorher bei uns, wenn mit uns mitkommst: auge@ug-oegb.at

 

Klar ist: Wir müssen gerade mehrere Krisen gleichzeitig bekämpfen!

Wir sind nicht im Detail mit allen Forderungen vom ÖGB einverstanden, aber der Tenor stimmt.  Die Preise steigen ohne Ende und Konzerne streichen Rekordgewinne ein. Die Rechnung zahlen wir alle, und wenn jetzt nichts geschieht, dann ist das erst der Anfang der Teuerungswelle. Die Politik muss handeln und kann nicht mehr tatenlos zusehen, wie unser Leben unleistbar wird. Es braucht höhere Löhne, gerade für die Niedrigverdiener*innen!
Darum sagen wir: Nicht nur Preise runter, sondern auch Löhne rauf!

Die Bekämpfung des Klimawandels und die Minimierung seiner Auswirkungen muss weiterhin Priorität haben. Gerade jetzt in dieser Energiekrise ist es wichtig, wesentlich Schritte für die Zukunft zu setzen.
Darum sagen wir: Teuerung bekämpfen und Klimakrise bekämpfen!

Es braucht Unterstützung für prekäre Beschäftigte, die untersten Einkommensbezieher*innen und Bezieher*innen von Transferleistungen um Armut zu bekämpfen und vorzubeugen.
Darum sagen wir: Sozialleistungen armutsfest machen!

Höchste Zeit um Gewinne abzuschöpfen und vermögensbezogene Steuern einzuführen!

 

Komm mit!

Wir gehen auf die Straße! Steh jetzt mit uns auf und komm am 17. September 2022 um 14 Uhr zu einer der bundesweiten ÖGB-Demos:

  • Wien – Schweizer Garten, Arsenalstraße (Station Quartier Belvedere S; beim Hauptbahnhof)
    Unser gemeinsamer UG-Treffpunkt: Schweizer Garten / Zweite Sparkasse.
    Melde dich gerne vorher bei uns, wenn mit uns mitkommst: auge@ug-oegb.at
  • Burgenland – ÖGB-Zentrale Eisenstadt
  • Niederösterreich – AK-Platz St. Pölten
  • Oberösterreich – Volksgarten Linz
  • Salzburg – Hauptbahnhof Salzburg
  • Steiermark – Bahnhof Bruck/Mur
  • Tirol – Hauptbahnhof Innsbruck
  • Vorarlberg – Bahnhof Bregenz
  • Kärnten – ÖGB-Zentrale Klagenfurt

Landesversammlung der AUGE/UG Wien 19.11.2022

Sa, 19. November 2022

Im Rahmen unserer Landesversammlung wollen wir uns neben den nötigen, demokratischen und statutarischen Aufgaben der Landesversammlung dem Thema AK-Wahl 2024 widmen.

Anmeldung bis 04. November 2022 an auge@ug-oegb.at

!Wichtige Informationen zur AUGE/UG Landesversammlung!

Frist für Anträge: 05. November 2022.

Genauere Infos zur AUGE/UG-Wien Landesversammlung (Zeit, Ort, Programm) folgen nach dem Sommer.

Presseausssendung von Bundessprecherin Karin Stanger: „Quarantäne-Aus ist fatal und unverantwortlich!“

Mit 1. August fällt mit der bisherigen Quarantäneregelung eine der letzten tiefgreifenden Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie. Ohne Not und gegen den Rat vieler Expert*innen hat der Gesundheitsminister Johannes Rauch das Quarantäne-Aus im Schnellverfahren durchgeboxt.

„Das Quarantäne-Aus ist fatal und unverantwortlich!“, kritisiert Karin Stanger, Bundessprecherin der AUGE/UG – Alternativen, Grünen und Unabhängigen Gewerkschafter*innen. „Anstatt auf Sicht zu fahren, prescht man frontal in die nächste Herbst-Welle hinein!“
Für Arbeitnehmer*innen im Allgemeinen und vulnerable Gruppen im Besonderen bringen die neue Regelungen Unsicherheit und Unklarheit. Die Verantwortung wird vom Staat an die Unternehmen und in weiterer Folge an die Arbeitnehmer*innen abgegeben. Klar ist jedenfalls: Das Risiko, sich in der Arbeit mit dem Virus zu infizieren steigt durch ein Quarantäne-Aus massiv.

– Offene Fragen im Arbeitnehmer*innenschutz – Ansprüche, Arbeitsstätten, Haftung
Arbeitnehmer*innen brauchen einen sicheren Arbeitsplatz. Haben sie Vorerkrankungen, arbeiten mit viele Menschen zusammen (beispielsweise in der Produktion), in einem Dienstleistungsberuf oder in einem Großraumbüro, sind sie ganz besonders darauf angewiesen, dass ihr Arbeitgeber*innen seiner Schutzpflicht nachkommt. Umso mehr, wenn Unternehmen ab 1. August Covid-Positive beschäftigen.

Zudem kann der Druck auf Arbeitnehmer*innen steigen, auch infiziert zur Arbeit zu gehen. Die Frage, welche Ansprüche Arbeitnehmer*innen haben, in deren Betrieb sich infizierte Kolleg*innen aufhalten, bleibt offen. Es gibt wenig klare Vorgaben in den Arbeitsstätten dafür. So ist etwa unklar, ob es weitere Schutzmaßnahmen oder Informationen über ein Gefährdungspotential geben muss. Alles das führt neben einem höheren Ansteckungsrisiko potenziell auch zu mehr Konflikten.

Die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers ist im Gesetz allgemein formuliert – sie lässt in der Praxis viel Spielraum für diese speziellen Fälle. „Wenn die Quarantäne schon ausgesetzt wird, braucht es von der Bundesregierung wenigstens klare und nachvollziehbare Rahmenbedingungen!“
 

– Es braucht die Wiedereinführung der Sonderbetreuungszeit!
Eine wesentliche Maßnahme der Bundesregierung war die Sonderbetreuungszeit. Sie wurde geschaffen, um Arbeitnehmer*innen die Erfüllung ihrer Betreuungspflichten während der Pandemie zu ermöglichen und individuelle Streitigkeiten in den Betrieben zu vermeiden. Mit Anfang Juli ist diese Regelung ausgelaufen. Die Dienstverhinderung allein reicht nicht. „Die Pandemie ist nicht vorbei. Die Familien brauchen Rechtssicherheit. Führen Sie die Sonderbetreuungszeit wieder ein, Herr Minister Rauch!“, so AUGE/UG Bundessprecherin Karin Stanger.


– Long Covid als Berufskrankheit anerkennen!

„Mit der neuen Regelung können sich auch Covid-positive Menschen ganz offiziell am Arbeitsplatz aufhalten. Das kann konsequenterweise nur bedeutet, dass Covid-19 endlich quer durch alle Branchen als Berufskrankheit anerkannt werden muss. Es ist höchste Zeit!“, fordert Karin Stanger abschließend.